Martinshöhe: Haushalt bei vier Gegenstimmen angenommen

Martinshöhe · Die SPD-Fraktion hat sich gestern Abend in der Ortsgemeinderatssitzung mit zehn Ratsmitgliedern für den Doppelhaushalt 2014/2015 ausgesprochen. Die CDU und die Wählergruppe Haack waren mit vier Ratsmitgliedern dagegen.

Bei 800 000 Euro Schulden gehen Hartwig Schneider (Wählergruppe Haack) die Sparmaßnahmen nicht weit genug. Ortsbürgermeisterin Barbara Schommer (SPD ) verwies ihrerseits auf die dringend notwendigen Investitionen, und Fraktionssprecher Roman Hemmer (SPD ) wetterte gegen die Anhebung der Verbandsgemeindeumlage. Da würde einfach die Umlage erhöht, um die Ausgaben der Verbandsgemeinde finanzieren zu können.

Verstärkt will Hemmer künftig um eine geschlossene Front gegen ein derartiges Vorgehen auf Verbandsgemeindeebene werben. "Ich war jetzt schon gegen eine Anhebung der Verbandsgemeindeumlage. Doch eine Mehrheit ist nicht erreichbar gewesen. Wir haben jetzt mehr Mitglieder im Verbandsgemeinderat, da sollte es uns künftig gelingen, geschlossen zu votieren."

Die Jahresfehlbeträge im Ergebnishaushalt betragen für dieses Jahr 376 047 Euro , im kommenden Jahr wird dieser auf 263 786 Euro geschätzt. Im Finanzhaushalt würden 242 544 Euro fehlen, 2015 soll diese Summe sinken, läge aber immer noch bei 131 762 Euro . Schommer teilte Änderungen mit, die sich nach der Haushaltserörterung im Haupt- und Finanzausschuss ergeben haben. Das Wartehäuschen für Busreisende beim Dorfplatz soll 80 000 Euro kosten. Das auf der gegenüberliegenden Rathausseite 60 000 Euro . Beide Vorhaben werden über den Fördertopf Personennahverkehr bezuschusst.

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