Martin will Energiegesellschaft

Wallhalben. Berthold Martin will weiterhin unermüdlich für den Erhalt der Verbandsgemeinde Wallhalben kämpfen. Das erklärte der Bürgermeister, der bei der Wahl am 30. Oktober erneut kandidiert, im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. Er gehe davon aus, dass dieser Kampf mit einem Erfolg enden wird

 Berthold Martin will den Tourismus in Wallhalben fördern. Foto: nob

Berthold Martin will den Tourismus in Wallhalben fördern. Foto: nob

Wallhalben. Berthold Martin will weiterhin unermüdlich für den Erhalt der Verbandsgemeinde Wallhalben kämpfen. Das erklärte der Bürgermeister, der bei der Wahl am 30. Oktober erneut kandidiert, im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. Er gehe davon aus, dass dieser Kampf mit einem Erfolg enden wird. So hofft Martin, dass die Mainzer Landesregierung diesen Herbst von ihren bisherigen Plänen abrückt, wie er es von den Grünen mehrmals signalisiert bekommen habe. "Ich habe Pläne für acht Jahre", macht der Einzelbewerber deutlich, dass er die Verkürzung der Amtszeit durch die Kreisverwaltung nicht nachvollziehen kann. Martin wird von der FWG im Wahlkampf unterstützt, der er selbst angehört.Neben dem Erhalt der Verbandsgemeinde hat Berthold Martin vor allem den weiteren Ausbau des Tourismus im Auge: "Wir setzen auf Naherholung und Kurzurlauber." Das Ganze komme auch den Menschen auf der Sickinger Höhe zugute, die von höherer Wohnqualität profitierten. Unter anderem will der 55-Jährige die letzten Lücken im Radwegenetz schließen. Martin will sich zudem für den Erhalt der Infrastruktur einsetzen. So gelte es die ärztliche Grundversorgung sicherzustellen. Auch die Nutzung erneuerbarer Energien solle ausgebaut werden. Neben Biomasse setzt der Bürgermeister auf Windkraft: "Wir wollen eine eigene Energiegesellschaft gründen." Zudem will er dafür sorgen, dass die Grundschulen in der Verbandsgemeinde erhalten und die Kindergartenplätze ausgebaut werden.

Das Konzept des Bürgerbusses müsse noch einmal überarbeitet werden. So will der Vater von drei Kindern die Fahrten ausweiten. Damit trage er nicht nur den Wünschen der Jugend, sondern vor allem der den älteren Menschen Rechnung, von denen viele kein eigenes Auto hätten. Für die Senioren plant Martin eine Einrichtung, die soziale Betreuung anbietet. Hier könne Battweiler als Vorbild dienen. Über dieses Projekt will der Verwaltungschef in Kürze mit den Ärzten seiner Verbandsgemeinde sprechen.

Der zu erwartende Bevölkerungsrückgang in der Südwestpfalz solle gemeinsam mit den Ortsgemeinden geschultert werden: "Wir müssen die Abwanderung verhindern." Hier sei aber die gesamte Region gefragt, da nur durch die Ansiedlung von Unternehmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze dies erreicht werden könne. Insgesamt sieht Martin die Verbandsgemeinde Wallhalben bestens aufgestellt, was auch die finanziellen Zahlen und die öffentlichen Gebäude belegen würden.

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