Wahlkampf Viel Lob für den Amtsinhaber

Contwig · Am Samstag war Malu Dreyer in Contwig, um Jürgen Gundacker zu unterstützen.

 Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Jürgen Gundacker und ihrem Besuchsgeschenk.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit Jürgen Gundacker und ihrem Besuchsgeschenk.

Foto: Norbert Schwarz

(cos) Geht es nach den Sozialdemokraten in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, dann ist klar, Jürgen Gundacker aus Contwig muss weiter Verbandsbürgermeister bleiben. Ein Ziel, für das sich auch Ministerpräsidentin und Parteifreundin Malu Dreyer stark macht. Sie war deshalb extra am für sie eigentlich arbeitsfreien Samstag zu einer Stippvisite nach Contwig gekommen.

Jürgen Gundacker dankte der Ministerpräsidentin für die politische Unterstützung und umriss noch einmal, warum ihm am 20. Oktober die Wähler erneut das Vertrauen schenken sollten: Nur so könne er das, was in der ersten Wahlperiode auf den Weg gebracht worden sei, vollenden. Bereits jetzt stehe die Verbandsgemeinde gut da: Sprudelnde Gewerbesteuereinnahmen, hohe Beschäftigungszahlen. Die Senkung der Verbandsgemeindeumlage seit 2012 von 5,5 Prozent erlaube den Ortsgemeinden neuen Spielraum beim Erfüllen eigener Aufgaben. Bürgernah, effizient und modern soll die Verwaltung bleiben, gepaart mit einem modernen Projektmanagement, versprach Gundacker für den Fall seiner Wiederwahl. Die Digitalisierung dürfe dabei kein Schlagwort bleiben. Wirtschaft und Gewerbe sollten künftige Schwerpunkte sein. Die hohe Beschäftigungszahl gelte es zu halten. Neben den vorhanden 200 Gewerbebetrieben soll weiteres Gewerbe angesiedelt werden.

„Wenn ein Bürgermeister so schwärmt von der Verbandsgemeinde, dem Landtag, den Menschen in der Region dann muss er unbedingt eine zweite Amtszeit haben da bin ich mir definitiv sicher“, merkte Ministerpräsidentin Malu Dreyer gleich zum Beginn ihrer Worte an. Warum es wichtig ist, dass hinter einem Verbandsbürgermeister auch die Familie steht, machte Malu Dreyer deutlich und versicherte, gern nach Contwig gekommen zu sein. Nach einem kurzen, allgemeinen gesellschaftspolitischen Abstecher fand Malu Dreyer: „Jürgen Gundacker regiert jetzt mit einer Ampel, das tun wir auch in Mainz und darüber freue ich mich, weil auch wir das konstruktiv tun.“ Ein Bürgermeister brauche ein gutes Fundament um seine Entscheidungen nach vorn zu bringen. Dreyer erinnerte an die ersten Kontakte zwischen Jürgen Gundacker und ihr und an die wenig erfreuliche Begegnung in der Zeit der Flugplatzschließung. Seither sei viel passiert wie der Entwicklungsbericht über den Flugplatz zeige, den Jürgen Gundacker gegeben habe. Der sei ein ganz toller Verbandsbürgermeister, einer der rackere und schaffe, die Familie hinter sich habe, die Verbandsgemeinde nach vorn bringe. „Du gewinnst jetzt im Oktober erst einmal die Wahl und dann werden wir deinem Wunsch nach einem zweiten Tag für die ehrenamtlich Tätigen nachkommen.“ 

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