Mal Regenschauer, mal tropische Nächte

Lambsborn · Der Juli war geprägt von schwül-warmen Wetterabschnitten mit häufigen teils kräftigen gewittrigen Regenduschen. Im August setzt sich das „verspätete Aprilwetter“ auf höherem Temperaturniveau zunächst fort.

Im Juli ging die Trockenheit endgültig zu Ende. Im ersten Abschnitt gab es häufige Regengüsse, die nicht selten von Blitz und Donner begleitet waren. Dabei blieb es zunächst sommerlich warm und schwül. Kühle und wolkenreiche Luft aus Norden drückten die Temperaturen am 8. und 9. stark nach unten. Teilweise wurden unter dichten Wolken nicht mal mehr 15 Grad gemessen. Über den Mittelabschnitt konnte sich die Luftmasse allerdings wieder auf sommerliche Werte erwärmen. Am 18. und 19. war der Höhepunkt der Hitzewelle mit schweißtreibenden 32 bis 34 Grad erreicht. Kräftige Regengüsse drückten die Temperaturen anschließend nach unten. Im Schlussabschnitt stellte sich jedoch bald wieder sommerliches Wetter mit größeren Einschränkungen ein. Vor allem zum Monatsende gab es erneut mächtige Wolkentürme mit kräftigen Schauern und Gewittern.

Regionale Wetterdaten: Der Juli fiel von der Temperatur her zu warm aus. Das Mittel der Lufttemperatur lag mit 19,3 Grad Celsius um 1,2 Grad über dem 30- jährigen Mittelwert. "Vegetationstage" (Tagesmittel 5,0 Grad und mehr) gab es 31. "Heiztage" (Tagesmittel unter 15 Grad) gab es zwei. An 27 Tagen knackte das Quecksilber die 20 Grad-Marke. "Sommertage" (Höchsttemperatur von 25 Grad und mehr) gab es 17. "Heiße Tage" (Höchsttemperatur von 30 Grad und mehr) gab es zwei. Der tiefste Wert in Lambsborn , mit 7,7 Grad, resultierte am 1. Der höchste Wert dieses Monats wurde am 18. mit 32,9 Grad verzeichnet. Das Mittel der Luftfeuchtigkeit erreichte mit 75,8 Prozent einen leicht erhöhten Wert. Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei beachtlichen 174,5 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht 216,0 Prozent des langjährigen Monatsmittels. Damit war dies nach dem Jahre 2000 der regenreichste Juli. In Zweibrücken fielen 144,1 Liter pro Quadratmeter und in Riedelberg an der französischen Grenze waren es 130,2 Liter pro Quadratmeter. Der Niederschlag konzentrierte sich auf 16 Tage. Der meiste Niederschlag , mit 45,9 Litern pro Quadratmeter fiel am 28. auch in Begleitung von Blitz und Donner. Insgesamt gab es an neun Tagen Gewitter. An einem Tag wurde in Lambsborn Nebel beobachtet. An ebenfalls einem Tag traten während eines Gewitters stürmische Windböen auf. "Heitere Tage" (Bewölkungsmittel unter 20 Prozent) gab es lediglich zwei. "Trübe Tage" (Bewölkungsmittel über 80 Prozent) gab es hingegen zehn. Die restlichen Tage lagen dazwischen.

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