Hochschule und VG arbeiten zusammen Lokalen Sachverstand nutzen

Zweibrücken · Studenten der Zweibrücker Hochschule arbeiten an Energie- und Gebäudemanagementkonzept für Gebäude der Verbandsgemeinde.

(sf) „Wir haben mit der Hochschule viel Sachverstand in der Stadt. Den sollten wir auch nutzen“, sagt Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker. Auf der anderen Seite wird im Verbandsgemeinderat schon seit einiger Zeit über ein effizientes Energie- und Gebäudemanagementkonzept für die Gebäude in Trägerschaft der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land geredet. „Diese zwei Dinge haben wir zusammengebracht“, sagt Gundacker. Wobei der Bürgermeister anmerkt, dass die Verbandsgemeinde und die Hochschule auch bei weiteren Projekten zusammenarbeiten können.

Doch in dem ersten Projekt ist es darum gegangen, die Gebäude, die erhebliche Kosten verursachen, durch Studenten des Fachbereichs Wirtschaftsinformatik untersuchen zu lassen. Auch wenn die ermittelten Ergebnisse noch ausgewertet werden, äußert sich der Verbandsbürgermeister zufrieden. „Ich kann jetzt schon sagen, dass sich die Kooperation mehr als gelohnt hat.“ Seine Einschätzung, dass man sich des lokalen Sachverstands bedienen soll, habe sich bestätigt.

Den zwei Dutzend Studenten seien die Gebäudepläne und Kostenstellenberichte zur Verfügung gestellt worden. Dazu habe es Vor-Ort-Besichtigungen in den Schulgebäuden und den Feuerwehrgerätehäusern gegeben. Unter der Leitung von Professor Michael Jacob und Andreas Hess haben sieben Teams Studienarbeiten mit abzuleitenden Einsparpotentialen erarbeitet und vorgestellt.

Da die Daten noch aufbereitet und ausgewertet werden müssten, bittet Gundacker noch um Geduld bis zur abschließenden Vorstellung. Vorab stellt Gundacker schon fest, dass die Arbeiten neue Ansätze aus unterschiedlichen Sichtweisen vielversprechende Erkenntnisse erbracht hätten. Es sei aufgefallen, dass sich in einigen Gebäuden die Stromverbrauchskosten, durch den Betrieb nicht effizienter elektronischer Geräte zum Teil auf sehr hohem Niveau bewegen – natürliches Einsparpotenzial.

Der Bürgermeister kündigt an, dass einige Verbesserungen leicht umzusetzen seien. Andere Vorschläge bedürften baulicher Veränderung. Gundacker: „Das wird dann in Investitionen in den Haushalt einfließen.“

„Die Einsparpotentiale sind uns bares Geld wert“, sagt der Bürgermeister. Deshalb werden die Arbeiten der Studenten auch belohnt. Die besten drei Studienarbeiten werden mit Geldpreisen von 1000, 750 und 500 Euro belohnt.

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