Lob aus Mainz für Tariftreue-Kriterium bei Stadtbus-Ausschreibung

Zweibrücken/Mainz

Zweibrücken/Mainz. Lob von vielen Seiten für die Stadt Zweibrücken gab es gestern im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr des rheinland-pfälzischen Landtags: Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz, der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) sowie der DGB bezeichneten die Vorbereitung und Durchführung der Ausschreibung des Zweibrücker Stadtbus-Verkehrs sowie die Wiedervergabe an die VGZ (Verkehrsgesellschaft VGZ) als vorbildlich. Das teilte gestern der Zweibrücker Landtagsabgeordnete Fritz Presl (Foto: pm) mit. Schwerpunkt der Sitzung sei die Anhörung zum Landestariftreuegesetz gewesen. Dabei sei "zum Ausdruck gekommen, dass die Stadt Zweibrücken bei ihrer Ausschreibung besonderen Wert auf die Einhaltung von Tariflöhnen gelegt hat", berichtet Presl (SPD). "Allerdings muss man dazu erwähnen, dass dies die Stadt auch jährlich eine nicht unerhebliche Summe an finanziellen Leistungen kostet, weil noch ehemaliges Personal des früheren Eigenbetriebes Verkehrsbetriebe, welche zur Stadtwerke-Gesellschaft gehörte, bei der Nachfolgefirma tätig ist." Bei der Anhörung, so Presl weiter, sei "auch besonders die konstruktive und faire Mitarbeit der Zweibrücker Verkehrsgesellschaft herausgestellt worden, weil diese im Vorfeld der Ausschreibung bereit war, interne Betriebsergebnisse und Betriebszahlen offen zu legen". Dadurch sei es möglich gewesen, eine faire Ausschreibung durchzuführen. red

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