LeserauftragAnlieger der Kaserne beklagen sich über parkende Soldaten

Zweibrücken. Anlieger der Athenstraße und der Liebknechtstraße sind verärgert: Bundeswehrangehörige parken die Seitenstraßen der nahen Niederauerbach-Kaserne zu. Gelegentlich werden auch Ein- und Ausfahrten der Anlieger oder die Einmündung zur Felsbachstraße behindert. Auf Anruf der Anlieger kämen auch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes und würden Strafzettel verteilen

Zweibrücken. Anlieger der Athenstraße und der Liebknechtstraße sind verärgert: Bundeswehrangehörige parken die Seitenstraßen der nahen Niederauerbach-Kaserne zu. Gelegentlich werden auch Ein- und Ausfahrten der Anlieger oder die Einmündung zur Felsbachstraße behindert. Auf Anruf der Anlieger kämen auch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes und würden Strafzettel verteilen. "Wir schauen auch sonst dort vorbei. Und wer nicht ordnungsgemäß parkt, bekommt eine Verwarnung", sagt die Sachgebietsleiterin des Ordnungsamtes, Tanja Ewert. Mit den Strafzetteln reagiere die Verwaltung auf den Ärger der Anlieger, "den ich verstehe". In bestimmten Fällen könnten die Fahrzeuge auch abgeschleppt werden.Auch dem Standortältesten der Niederauerbach-Kaserne, Oberstleutnant Andreas Steinhaus, ist die Problematik bewusst: "Wir weisen die Soldaten darauf hin, dass sie sich an die Parkordnung halten müssen. Aber mehr als an die Kameraden appellieren können wir nicht. Außerhalb der Kaserne können wir nichts machen." Den Vorschlag der Anlieger, mehr Parkplätze in der Kaserne auszuweisen, könne er nicht folgen: "Wir nutzen Flächen in der Kaserne als Parkraum, soweit wir sie freigeben können." Aber die Kapazität sei begrenzt. Die Flächen seien für militärische Zwecke vorgesehen. Der außerhalb der Kaserne liegende Parkplatz für Soldaten reicht nicht mehr aus. Das sehen auch die Anlieger der Athenstraße. Sie fragen, ob man die Parkdauer in den Seitenstraßen nicht begrenzen könne. sf

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