Leckerbissen der unterschiedlichsten Art

Rosenkopf · In der Dorfgemeinschaft von Rosenkopf sind die Floriansjünger fest verwurzelt. Das 25. Feuerwehrfest am Wochenende war dafür wieder ein Beweis. Viele Besucher kamen zum Fest.

 „Wasser marsch!“ hieß es in Rosenkopf auch für die Kinder, die lernten, wie man Feuer löscht. Foto: Schwarz

„Wasser marsch!“ hieß es in Rosenkopf auch für die Kinder, die lernten, wie man Feuer löscht. Foto: Schwarz

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Ist mal Hilfe der Feuerwehr in der kleinen Ortschaft auf der Sickingerhöhe tatsächlich gefragt, dann wissen die Bürger, "auf unsere Feuerwehrleute können wir uns verlassen". Die Verbundenheit zu denen, die für den Ehrendienst des Rettens, Bergens und Löschens viele Stunden ihrer Freizeit opfern, ist deshalb innerhalb der Dorfgemeinschaft groß und wird insbesondere dann unter Beweis gestellt, wenn die Feuerwehrleute zu ihrem traditionellen Fest einladen.

Es sei wirklich wieder ein tolles Erlebnis für die Feuerwehraktiven gewesen, meinte Tim Fuhrmann, der seit diesem Frühjahr bei der Löscheinheit als verantwortlicher Wehrführer das Sagen hat. Dieses kleine Festjubiläum, es wurde diesmal das 25. Fest seiner Art gefeiert, habe an beiden Veranstaltungstagen viele Besucher angelockt, stellt Fuhrmann nach den erledigten Aufräumarbeiten zum Wochenbeginn fest. Mit den Gästen und Besuchern feiern ist eine Sache, die vielen Vorbereitungen zu treffen, alles zu unternehmen, damit sich Klein wie Groß bei der Feuerwehr wohlfühlen, ist die andere, die Kehrseite der Feiermedaille.

Doch Tim Fuhrmann versichert, dass es deshalb keine Probleme gebe. Die Feuerwehraktiven stünden ebenso ihren Mann, wie die Helfer aus dem Förderkreis. Insgesamt seien es fast 30 Helfer gewesen, die in den verschiedenen Bereichen aktiv gewesen sind.

Durchaus eine stattliche Zahl für die zehn Feuerwehraktiven, die im Augenblick ihren Dienst bei der Löscheinheit verrichten. Doch Wehrführer Tim Fuhrmann klärt auf und sagt, dass solche Feste in seiner Heimatgemeinde noch nie reine Ess- und Trinkfeste gewesen sind. Auf eine schmackhafte Festküche wurde schon Wert gelegt, dennoch sei es schon in der Vergangenheit Usus gewesen, dass darüber hinaus ein feuerwehrtechnischer Leckerbissen geboten wurde.

In diesem Jahr ist es das Üben des Umgangs mit einem Handfeuerlöscher gewesen. Die feuerwehrtechnischen Utensilien dazu konnte man sich ausleihen, das Bedienen war für die Aktiven kein Problem. Der Zuspruch aus den Reihen der Bevölkerung entsprechend groß, denn wann bekommt man schon die Möglichkeit geboten, mal mit einem richtigen Handfeuerlöscher auflodernde Flammen zu ersticken.

Die kleinen wie die großen Besucher jedenfalls standen manchmal sogar Schlange, um sich unter der Anleitung der aktiven Feuerwehrleute an das Feuer heranzumachen und im Wettstreit "Wasser gegen Feuer" zu demonstrieren, wer schließlich siegt. Der Umgang mit der Übungsanlage machte jedenfalls allen richtig viel Spaß - das konnten auch Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker und der stellvertretende Verbandsgemeindewehrleiter Andreas Glahn bei ihrem Besuch feststellen.

Der vielleicht kommende Nachwuchs wurde beim Üben sogar mit entsprechender Schutzkleidung ausgestattet, was allein schon für Eltern, Omas oder Opas ein Blickfang war.

Jedenfalls ist für alle ein Heidenspaß gewesen. Sie hätten sich alle wieder mächtig angestrengt, meinte Karl-Heinz Brügel, der vor noch nicht allzu langer Zeit selbst die Hauptverantwortung mittrug und diese nun in jüngere Hände übertragen konnte.

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