Landwirt mit Herz und Seele
Im Großen und Ganzen hat sich Käshofen nicht wesentlich verändert. Das ist die Auffassung von Horst Bäsel. Die Menschen seien auch heute noch offen und hilfsbereit. "Im Dorf findet man auch immer jemanden, mit dem man die Neuigkeiten austauschen kann", erzählt der 79-Jährige im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur
Im Großen und Ganzen hat sich Käshofen nicht wesentlich verändert. Das ist die Auffassung von Horst Bäsel. Die Menschen seien auch heute noch offen und hilfsbereit."Im Dorf findet man auch immer jemanden, mit dem man die Neuigkeiten austauschen kann", erzählt der 79-Jährige im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. Bäsel, den wohl fast jeder im Dorf kennt, hat sich in all den Jahren nie vorstellen können, woanders zu leben.
"Wir haben hier eine einzigartige Landschaft und auf der Sickinger Höhe eine fabelhafte Aussicht", begründet er seine Heimatverbundenheit. Dazu komme noch der Zusammenhalt im Dorf. Als Landwirt habe er früher nie Probleme mit anderen Einwohnern gehabt. Auch dann nicht, wenn er in der Erntezeit bis tief in die Nacht arbeiten musste, was auch manchmal zu etwas Lärm führte. "Die Nachbarn hatten immer Verständnis", lobt Bäsel seine Käshofer Mitbürger. Das habe sich in dem landwirtschaftlich geprägten Ort bis heute nicht geändert. Der 79-Jährige ist verheiratet und hat drei Töchter und drei Enkelinnen. Neben seinem landwirtschaftlichen Betrieb hat Bäsel auch einige Zeit in einem Homburger Eisenwerk gearbeitet. "Schon damals war die Busanbindung von unserem Dorf gut", erinnert sich Bäsel, der aber auch einige Male zu Fuß in die saarpfälzische Kreisstadt marschierte. Der Käshofer hat auch einige Jahre für die Gemeinde Holz geschlagen.
Heute genießt der Senior seinen Ruhestand. Er geht viel spazieren und kümmert sich um seinen Garten. Dort hat er unter anderem einige Obstbäume, die übers Jahr jede Menge Arbeit machen. "Mir macht das Schaffen in der Natur sehr viel Freude", sagt Bäsel, den nach eigenen Angaben die leichte Gartenarbeit auch fit hält.
