Landesverein will bis Sommer Klarheit über Altenheim-Investor

Zweibrücken/Bad Dürkheim · . Bis Sommer will sich der Landesverein für Innere Mission in der Pfalz (LVIM) mit der Firma einigen, die für ihn in der Oberen Denisstraße das Altenhilfezentrum am Himmelsberg baut.

Es gebe mehrere Interessenten, der Altenheim-Bau sei ein "interessantes Projekt für Investoren", sagte gestern Rainer Wettreck, der Theologische LVIM-Vorstand, in Bad Dürkheim am Rande einer Bilanzveranstaltung über das neue Essenkonzept des Vereins (Bericht folgt). Die Bauherrenlösung solle sich nicht zu Lasten der Ausgaben der Bewohner niederschlagen, stellte Wettreck klar. Bei der Zweibrücker Stadtverwaltung habe Wettreck vorgestern einen erneuten Antrag auf Fristverlängerung bezüglich des Baubeginns gestellt - diesmal bis zum Jahresende. Darüber muss der Stadtrat entscheiden. Nach einer bereits gewährten Fristverlängerung hätte der LVIM bis zum 30. Mai mit dem Bau beginnen müssen.

Warum begann der LVIM nicht wie vorgesehen im Juli 2013 mit dem Bau? Und warum verfolgt er inzwischen gar nicht mehr wie noch im Juni des vergangenen Jahres den Plan, das Gebäude selbst zu bauen? Laut Wettreck hat der LVIM vergangenes Jahr eine "kritische Bestandsaufnahme gemacht" und seine Prioritäten danach anders geordnet: "An erster Stelle steht nun die Modernisierung unserer elf Häuser, dann geht es erst an die Umsetzung neuer Projekte." Zwischen 2014 und 2016 wolle man 40 Millionen Euro in entsprechende Maßnahmen stecken.

Der Jahresabschluss 2013, der im Juni präsentiert werden soll, falle positiver aus als der 2012, kündigte Wettreck an. Damals verbuchte der LVIM ein Minus von 1,7 Millionen Euro, für 2013 war ein Plus von 1,2 Millionen angepeilt.

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