Kutschfahrten vor Wiederbelebung

Zweibrücken. In Zweibrücken könnte es bald wieder touristische Kutschenfahrten geben. Das hat sich Beim Treffen des Pferdefahrsportvereins Westpfalz in Zweibrücken abgezeichnet. Im Landgestüt Zweibrücken können derzeit solche Fahrten nicht durchgeführt werden, da es an Kutschenpferden mangelt

Zweibrücken. In Zweibrücken könnte es bald wieder touristische Kutschenfahrten geben. Das hat sich Beim Treffen des Pferdefahrsportvereins Westpfalz in Zweibrücken abgezeichnet. Im Landgestüt Zweibrücken können derzeit solche Fahrten nicht durchgeführt werden, da es an Kutschenpferden mangelt. Walter Hitschler (FDP) und Werner Euskirchen als früherer Fiaker und Kurier des Herzogs von Zweibrücken betonten, dass hier auch unter Zutun der Gestüts-GmbH schleunigst Abhilfe geschaffen werden müsse. Euskirchen informierte darüber, dass durch die von ihm initiierten Anträge auf EU-Fördermittel eine finanzielle Entspannung der Situation herbeigeführt werden könne. Hitschler sagte zu, die geplante grenzübergreifende Frühjahrsausfahrt 2009 der Kutschen-Fahrer maßgeblich zu unterstützen, um auf die touristischen Möglichkeiten in der Pferdestadt durch das Kutschenfahren hinzuweisen. Der Vereinsvorstand erklärte sich bereit, die übernommene Durchführung der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft im Fahren für Einspänner und Vierspänner im nächsten Jahr in die Stadtmitte zu verlegen. Sechs bis zehn Vierspänner, eine dekorative Kutsche ziehend, sollen an Maria Himmelfahrt, 15. August 2009, gegen zwölf Uhr, im Rahmen des Rheinland-Pfalz-Wettbewerbs vor dem Schloss vorfahren. Da Maria Himmelfahrt als "Saarländerfeiertag" stets viele Besucher aus dem Saarland nach Zweibrücken lockt, könnte so die Stadt bei den Gästen werbewirksam auftreten, hofft der Verein. Bei einem Neujahrsempfang im Januar wollen die Fahrer detaillierte Planungen vornehmen und sich bei einem Film von Euskirchen über den geplanten europäischen Kutschenfahrweg über die Partnerstadt Boulogne nach Paris (Route du Poisson) informieren. red

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