Kurz und knackig

Käshofen · Das Veranstalten eines Weihnachtsmarktes hat in Käshofen schon lange Tradition. Eine Neuerung in diesem Jahr: Gefeiert wurde nur am Samstag. Das wird wohl auch so bleiben.

 „Schlemmer-Weihnachtsmarkt“ nennen die Käshofer ihre Veranstaltung. Und in der Tat wurde in dieser Hinsicht am Samstag viel geboten. Foto: Norbert Schwarz

„Schlemmer-Weihnachtsmarkt“ nennen die Käshofer ihre Veranstaltung. Und in der Tat wurde in dieser Hinsicht am Samstag viel geboten. Foto: Norbert Schwarz

Foto: Norbert Schwarz

Zwischen Karl Höhs Skihütte und der Mehrzweckhalle beim Dorfgemeinschaftshaus feierten die Käshofer am Samstag zusammen mit vielen Freunden aus den umliegenden Ortschaften ihren "Schlemmer-Weihnachtsmarkt". Ortsbürgermeister Klaus-Martin Weber: "Der wievielte Markt es ist, wissen wir nicht ganz genau. Nur soviel ist sicher, dieser Weihnachtsmarkt am Samstag war der erste seiner Art mit eintägigem Feiern und dabei wird es wohl auch in der Zukunft bleiben. Es fehlen einfach die Helfer und zudem stellten wir fest, dass viele Besucher sich mit dem Feiern an einem Tag durchaus zufrieden geben."

Weber weiter: "Wir müssen uns wohl oder übel davon verabschieden, dass zahlreiche Helfer für Festorganisationen zur Verfügung stehen. Hier gilt es wie in anderen Bereichen auch Kompromisse zu schließen und diesen goldenen Mittelweg zu gehen."

Wichtiger ist den Verantwortlichen des Weihnachtsmarktes, allen voran Weber, dass die Besucher sich wohlfühlen, die Atmosphäre stimmt, schöne Gespräche geführt werden und etwas in der Kasse bleibt. Ziele, für die es gleichfalls ein Erledigungshäkchen gebe und zwar mit voller Zufriedenheit. Geblieben ist auch die Tatsache, dass alle Käshofer Vereine sich für die Gemeinschaft einsetzen, sprich alle Erlöse dem Dorfgemeinschaftshaus zugute kommen. Wenn beim Obst- und Gartenbauverein mit dem Verkauf der "Käsburger", roten oder weißen Grillwürsten Geld in der Kasse klingelte, dann kommt das ebenso für die Gemeindeeinrichtung zusammen wie beim Stand der "Partei der besorgten Mütter" mit dem Verkauf von heißer Schokolade, Tee oder Kaffee und Kuchen oder beim Glühwein der Tischtennissportler.

Mit seinen Holzschnitzkünsten per Motorsäge bewies Achim Vollmar einmal mehr sein künstlerisches Talent und auch die übrigen Verkaufsstände mit Schmuck, Handarbeitssachen und mehr waren Beleg dafür, dass der Käshofer Weihnachtsmarkt auch an einem Tag mehr ist als "nur" Essen und Trinken.

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