Kürbis ist nicht gleich Kürbis

Maßweiler. "Komm, wir nehmen den kleinen gelb-grünen, oder doch lieber den etwas größeren orangenen." So wie bei Helga Koch, ihrer Tochter Natascha und deren Tante Ingrid Salten liefen am Wochenende viele Gespräche auf dem Hoffest des Hitscherhofes ab. Die drei fanden bereits zum vierten Mal den Weg am letzten Septemberwochenende

 Natascha Koch (links) und ihre Tante Ingrid Salten beim Zierkürbiskauf. Foto: Marco Wille

Natascha Koch (links) und ihre Tante Ingrid Salten beim Zierkürbiskauf. Foto: Marco Wille

Maßweiler. "Komm, wir nehmen den kleinen gelb-grünen, oder doch lieber den etwas größeren orangenen." So wie bei Helga Koch, ihrer Tochter Natascha und deren Tante Ingrid Salten liefen am Wochenende viele Gespräche auf dem Hoffest des Hitscherhofes ab. Die drei fanden bereits zum vierten Mal den Weg am letzten Septemberwochenende. "Eigentlich sind wir hierhergekommen, um Holzmöbel zu kaufen - jetzt sind wir aber zuerst bei den Rosskastanien hängengeblieben, dann beim Kürbissekt und nun bei den Zierkürbissen", erzählte Ingrid Salten von ihrem Rundgang. Zu verlockend und vor allem zu groß war die Auswahl. Alleine 30 Sorten Zier- und 15 Speisekürbisse waren auszumachen. Kaum eine Größe, Form oder Farbvariante schien auf dem Hitscherhof zu fehlen. Der größte Kürbis wog dabei um die 400 Kilogramm. Bereits zum 16. Mal veranstaltete die Familie Fischer aus ihr jährliches Hoffest. Dabei handelt es sich längst um keinen Insider-Tipp mehr. Aus der ganzen Südwestpfalz und auch darüber hinaus waren Gäste angereist. Zwar erhebt sich der Hitscherhof wie ein Burg aus der Ebene zwischen Thaleischweiler-Fröschen und Höhmühlbach, doch waren bei diesem Veranstaltungswochenende die ersten Spuren schon viel früher zu erkennen. Bereits am Fuße des seit 700 Jahren in Familienbesitz befindlichen Gehöfts standen die ersten Fahrzeuge der Besucher auf frisch gemähten Feldern. Sicherheitspersonal wies die Autofahrer auf den weiteren Parkplätzen ein, auf den Wiesen rund um dem Sportplatz von Rieschweiler.Bevor man in die Hofmitte zu den Kürbissen kam, bogen viele Kinder bereits nach links ab, um den richtigen Ausweg aus dem Labyrinth im Maisfeld zu finden. Die Erwachsenen drehten lieber nach rechts zum Land- und Kreativmarkt ab. Über 70 Aussteller aus der Region waren hier dort. Sie stellten Schafsfelle, Türkränze, Korbwaren, Schmuck, Steingut und vieles mehr aus. An den kulinarischen Ständen verwöhnten die Teilnehmer mit unter anderem Bienenhonig, Gewürzsenf, Käse- oder Wurstwaren aus eigener Herstellung.

Die Kleinen kamen noch zusätzlich auf ihre Kosten. Neben dem Labyrinth und dem Kinderschminkstand war vor allem die ländliche Variante der Hüpfburg ein beliebter Platz zum Austoben: Hier wurde auf die Heuballen gesprungen oder sich mit dem losen Material beworfen. mw

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