Hornbach Sanierung bis Dezember abgeschlossen

Hornbach · Die Umbauten am Hornbacher Kreisel sollen verhindern, dass weiter große Laster über die Bepflanzung fahren.

 Der Hornbacher Kreisel (Bild) wird teilweise erneuert.

Der Hornbacher Kreisel (Bild) wird teilweise erneuert.

Foto: Norbert Schwarz

Der vor gut 20 Jahren gebaute Kreisel in Hornbach an der Bundesstraße 424, unweit der früheren Sparkassen-Zweigstelle und des Oberbeiwalderhofes, wird derzeit teilweise erneuert. Die Verkehrsbelastung durch schwere Lastkraftwagen machte die Arbeiten notwendig. Bis zum Monatsende könnten die Arbeiten bereits abgeschlossen sein, denkt Stadtbürgermeister Reinhold Hohn. Insgesamt werden bei den jetzigen Sanierungsarbeiten rund 260 000 Euro investiert.  

„Für den Schwerlastverkehr war der Kreisel zu klein. Vor allem Schwerlasttransporter, oftmals mit Anhänger, nahmen immer wieder eine Abkürzung über das Kreiselgrün, was die, die ehrenamtlich die Pflegearbeiten übernommen haben, ständig ärgerte“, berichtet Hornbachs Stadtbürgermeister Hohn in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. Zehn bis fünfzehn Stadtbürger engagierten sich allein bei diesem Kreisel unter der organisatorischen Leitung von Ehrentraut Netolitzky  bei den Pflegearbeiten, insgesamt seien es etwa 70 Helferinnen und Helfer.

Zurück zum Kreisel und den jetzt laufenden Arbeiten: Die seien ganz im Sinne der Stadtverantwortlichen und Bürger. „Die Verkehrsbeschränkung ist zudem für die kurze Dauer der Bauzeit hinnehmbar. Zwar wird der Verkehrsfluss in die Klosterstadt derzeit mit einer Ampel geregelt, doch das ist akzeptabel. Wer beispielsweise zum Einkaufsmarkt fahren muss, kommt über die Umleitungsstrecke problemlos hin. Ortskundige wissen zudem über die Anliegerstraße des oberhalb der Baustelle liegenden Wohngebietes in den Einkaufsmarkt oder weiter zur L 700 und nach Mauschbach zu kommen. Das ist völlig legitim, denn diese Straßen sind auch allesamt dem öffentlichen Verkehr gewidmet. Laster kommen da eh nicht durch. Nur sollten jene, die jetzt diese ortsbekannte Umleitungsstrecke nutzen, sich den gegeben Verkehrsverhältnissen noch mehr als sonst anpassen und wegen der Kinder langsam fahren.“

Handlungsbedarf zum Kreiselumbau sahen die Stadtverantwortlichen mit Stadtbürgermeister Hohn an der Spitze also schon lange und jetzt laufe alles reibungslos. „Die Arbeiter der mit den Umbauarbeiten beauftragten Firma  setzten sich mächtig ein, wir sind jetzt schon nach fast zweiwöchiger Bauzeit dem gesteckten Rahmen voraus. Wenn das Wetter weiter mitspielt, ist zum Monat Dezember schon alles wieder vergessen“, glaubt Hohn, der auch in diesem Zusammenhang das Einvernehmen mit der örtlichen Bauleitung des Landesbetriebes Mobiliät (LBM) aus Kaiserslautern lobt. „Markus Bold ist fast täglich an der Baustelle zu finden, wir als Stadt bekommen alle notwendigen Informationen“, stellt der Stadtbürgermeister fest.

Neben Verantwortlichen des LBM sieht Hohn  ein großes Plus darin, dass es zu keiner Vollsperrung kommen musste und auch die Tage bis zur Brückenfreigabe bei Mauschbach gezählt sind. Mit einem neuen Radius wird die Kreiselsituation verbessert und so erneuert, dass seine Nutzung künftig auch für den Schwerlastverkehr leichter ist. Über die Pflanz- und Blumenbeete braucht dann niemand mehr zu kurven. 

Den Kontakt zur Straßenverkehrsbehörde in Kaiserslautern wird Hohn damit aber nicht aufgeben können. Im Gegenteil. Die Stadttor-Sanierung und Ausbauarbeiten im zweiten Abschnitt der B 424 innerhalb der Klosterstadt brennen Hohn unter den Nägeln. „Da sind noch diesen Monat Gespräche geplant. Verläuft dann alles so zur Zufriedenheit wie jetzt beim Kreisel, dann haben wir das Ziel erreicht und unsere Stadt verkehrstechnisch ein Stück weiter nach vorn gebracht!“

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