Die Pläne zum Schaffen von 21 Parkplätzen in Rathausnähe gibt es in Hornbach schon länger. Jetzt will die Stadt das Projekt realisieren. 78.000 Euro teuer wird die Maßnahme, für dWeg frei für Parkplatz in Hornbach

Hornbach. 400 000 Euro hat die Stadt Hornbach bereits zur Altstadtsanierung zugesichert bekommen. In dieser Gesamtsumme enthalten ist auch ein Förderanteil zum Anlegen der dringend erforderlichen Parkplätze in Nähe des historischen Rathauses. Der städtische Eigenanteil soll durch Eigenleistung erbracht werden. Der Planung wurde jetzt zugestimmt

Hornbach. 400 000 Euro hat die Stadt Hornbach bereits zur Altstadtsanierung zugesichert bekommen. In dieser Gesamtsumme enthalten ist auch ein Förderanteil zum Anlegen der dringend erforderlichen Parkplätze in Nähe des historischen Rathauses. Der städtische Eigenanteil soll durch Eigenleistung erbracht werden. Der Planung wurde jetzt zugestimmt. Stadt und Hotelbeitreiber wollten bei der Parkplatzanlegung gemeinsame Sache betreiben. Die Ratsentscheidung war allerdings die, dass jeder sein Vorhaben für sich abwickelt. Für Diskussion sorgte die Forderung der Denkmalschutzbehörde der Kreisverwaltung auf Erhalt von zwei Bäumen. Letztendlich wurde jener Planalternative zugestimmt, die eine Standortsicherung dieser Bäume beinhaltet. Für den nicht mal 30 Hektar großen Stadtwald wünschten sich die Stadtväter vor Jahren bereits ein Gutachten (es wurde kostenlos vom Land erstellt), das jetzt Forstdirektor Mario Schneiderhöhn im Rat erläuterte. Dass die Stadt allerdings über einen hohen Holzertrag aus dieser verhältnismäßig "kleinen" Waldfläche verfügt liegt daran, dass der Baumbestand schon eine hohe Holzreife vorweist. "300 Kubikmeter pro Hektar, das ist schon fast eine Überbevorratung", stellte der Gutachter im Rat fest. Eine permanente Abschöpfung wird dabei den Bestand nicht beeinträchtigen, meinte der Fachmann, der allerdings daran erinnerte, dass für die natürliche Verjüngung etwas getan werden muss. Die soll auf einer Fläche von fünf Hektar vorgenommen werden. Weißtanne, Kirsche und Birke stehen im Fokus, weil der Buchenbestand im Stadtwald hoch ist. Alle Aspekte des Gutachtens sollen jetzt in den Forstwirtschaftsplan einfließen. Der Rat akzeptierte das Gutachten. Vor Urnengräbern geben die Hornbacher jetzt einer Urnenwand den Vorzug. Diese soll zwischen dem alten und neuen Friedhofsteil errichtet werden, wie im Rat deutlich wurde. cos

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