Verbandsgemeinderat Kostenloser Eintritt für Ehrenamtler für Freibad und Historama

Zweibrücken · (sf) Dass ehrenamtlich tätige Menschen kostenlos ins Freibad Conaqua in Contwig und ins Historama in Hornbach können, darüber war sich der Verbandsgemeinderat Zweibrücken-Land einig. „Das sind zwei Top-Angebote für Ehrenamtler“, meinte Klaus-Martin Weber (CDU).

Bei der Vergünstigung für Kinder von Ehrenamtlern für die Ferienfreizeit, die Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker (SPD) abgeregt hatte, war man sich dagegen uneins.

„Da wissen wir noch nicht, wie wir das händeln können“, meinte der Contwiger Karlheinz Bärmann (CDU). „Lassen wir es erst Mal bei den beiden geforderten Vergünstigen und schauen dann weiter.“ „Wir sollten nach dem Beschluss das Thema nicht zumachen“, sagte Jürgen Sauter (SPD) und stimmte wie die übrigen Ratsmitglieder zu.

Mit der Ehrenamtskarte erhalten die Inhaber in zahlreichen Einrichtungen Vergünstigungen. „Das ist eine Anerkennung für die in Vereinen oder der Feuerwehr ehrenamtlich Tätigen, die das Leben in unseren Gemeinden prägen“, hob Gundacker den Beitrag der Ehrenamtler hervor. „Das ist toll“, sagte auch Thomas Hohn (FDP). Allerdings gab er zu bedenken, dass speziell die Feuerwehr eine zusätzliche Wertschätzung erhalten könne. Man könne die Feuerwehr nicht mit einem Verein vergleichen, hielt Hohn Bärmann entgegen. „Die Feuerwehr erfüllt eine Pflichtaufgabe der Verbandsgemeinde.“

Unabhängig davon änderte der Verbandsgemeinderat die Hauptsatzung mit dem Kostenersatz für kostenpflichtige Einsätze. „Bisher waren dafür 3,83 Euro eingestellt“, sagte Bürgermeister Gundacker. „Das ist nicht mehr zeitgemäß.“ Nach der neuen Satzung erhalten die Einheiten zehn Euro Aufwandsentschädigung für eine Einsatzstunde. „Das ist bewusst mehr als der Mindestlohn“, merkte Norbert Kiefer (SPD) an. „Das ist ein großer Tag für die Feuerwehr“, sagte Thomas Hohn.

Mit Klopfen auf die Tische nahmen die Ratsmitglieder auch Spenden von zwölf Unternehmen und Institutionen für die Ferienfreizeit in Höhe von 4900 Euro sowie von vier Unternehmen und Institutionen für die Grenzland-Radwanderung in Höhe von 800 Euro entgegen. „Damit ermöglichen die Unternehmen diese Angebote. Dafür sollten wir dankbar sein“, sagte Jürgen Gundacker.

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