Kleinsteinhausen will "Familienfreundliche Gemeinde" werden

Kleinsteinhausen. Der Forstwirtschaftsplan für das laufende Jahr war einer der wichtigsten Beratungspunkte bei der Zusammenkunft der Kleinsteinhauser Ratsmitglieder (wir berichteten). Der Revierbeamte Michael Betz gab die notwendigen Erläuterungen. 235 Festmeter Holz sollen eingeschlagen werden, 165 Festmeter Buche und 70 Festmeter Fichte

Kleinsteinhausen. Der Forstwirtschaftsplan für das laufende Jahr war einer der wichtigsten Beratungspunkte bei der Zusammenkunft der Kleinsteinhauser Ratsmitglieder (wir berichteten). Der Revierbeamte Michael Betz gab die notwendigen Erläuterungen. 235 Festmeter Holz sollen eingeschlagen werden, 165 Festmeter Buche und 70 Festmeter Fichte. Damit wird die jährliche Zuwachsrate noch weit unterschritten. Nach dem maßgebenden Forsteinrichtungswerk können jährlich 528 Festmeter Holz eingeschlagen werden. Die Einschlagquote gab Förster Betz im Augenblick mit 235 Festmetern an. "Was sollen wir Holz einschlagen, wenn einerseits die Nachfrage stagniert und vor allem die Preise nicht unseren Vorstellungen entsprechen?", fragte er. Auf Nachfrage teilte Betz mit, dass der Holzeinschlag weitgehend durch Vorverträge abgesichert ist. "Wir werden gerade beim Buchenbestand kein Holz einschlagen, wenn der Preis nicht stimmt. Dann lassen wir lieber die dicken Bäume stehen, um in einigen Jahren einen besseren Preis zu erzielen." Die Ratsmitglieder teilten eine solche Vorgehensweise und stimmten dem Forstwirtschaftsplan zu. Die Einnahmen im Planwerk sind auf insgesamt 9872 Euro geschätzt. Dem gegenüber stehen Ausgaben von 8920 Euro. Am Wettbewerb des Landkreises Südwestpfalz "Familienfreundliche Gemeinde" werden die Kleinsteinhauser teilnehmen. Die Ortsbeigeordnete Martina Wagner gab die Erläuterungen. Die Plattform "Familienfreundliche Gemeinde" soll insbesondere junge Familien ansprechen und hier habe Kleinsteinhausen einiges zu bieten, so Wagner. Sie verwies auf die gute Arbeit im Kindergarten und das, was in den Vereinen für Jugendliche geleistet werde. Ortsbürgermeister Ludwig Doniat plädierte für eine Teilnahme, weil damit auch über die Region hinaus jeder beurteilen kann, was Kleinsteinhausen biete. "Wir sind bereits gut aufgestellt und die Bürger sollten sich mit uns überlegen, wo Verbesserungen noch möglich sind." cos

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