Kleinsteinhausen Neues Bauland gesucht
Kleinsteinhausen · Die Grundstücke des jüngsten Projektes sind bereits verkauft. Der Kindergarten hat Probleme mit Grundwasser.
Neun Bauplätze hat Kleinsteinhausen nahe Kindergarten und Grillhütte geschaffen. Erschließungsträger Berthold Staab aus Schmitshausen kann das Projekt bereits abhaken, denn sämtliche Bauplätze sind verkauft. Ortsbürgermeisterin Martina Wagner: „Das ist eine echte Erfolgsgeschichte, daran führt kein Weg vorbei. Zusammen mit dem Rat werden jetzt neue Erschließungsmöglichkeiten ausgelotet. Die Baulanderschließung bei der Buchhecke belegte eindrucksvoll, welchen Stellenwert unsere Heimatgemeinde als Wohnort einnimmt. Wir versuchen natürlich, die Entwicklung in diesem Sinne fortzusetzen.“
In der Letzten Ratssitzung, in welcher die Zustimmung zum Doppeletat für die Jahre 2020/2021 und die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses mit Glockenturm ein Hauptthema gewesen sind (wir berichteten bereits), thematisierte Ortsbürgermeisterin Wagner zudem die Frage nach einer weiterer Baulanderschließung in Kleinsteinhausen, nachdem bereits sämtliche Baugrundstücke beim letzten Baugebiet an der Buchheckenstraße (der neue Straßenzug wird übrigens den Namen „Hochwiese“ tragen, das sei ein Wunsch der künftigen Straßenbewohner gewesen) veräußert seien.
In der Diskussion konnte die Vorsitzende daran erinnern, dass bereits unter dem früheren Ortsbürgermeister Hans Schwarz konkrete Überlegungen angestellt wurden, den Geländebereich zwischen Friedhof und Brunnengasse zu erschließen. Ortsbürgermeisterin Martina Wagner im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur: „ Für den gesamten Geländebereich haben wir einen rechtskräftigen Bebauungsplan (Altes Feld). Mit Werkleiter Eckart Schwarz konnte ich bereits die Problematik der Oberflächenentwässerung diskutieren. Es muss dafür Lösungswege geben. Die Bodenbeschaffenheit in diesem Geländebereich lässt eine Versickerung nicht zu. Wir sind deshalb gezwungen, nach anderen Wegen Ausschau zu halten.“ In diesem Zusammenhang wird auch die Wasserversorgung verständlicherweise einer Prüfung unterzogen. Hier klemmt es noch, muss nach der besten Lösung gesucht werden.
702 Bäume gibt es auf Grundstücken im Ort, bei denen die Kommune die Pflicht der Verkehrssicherung trägt. Angefangen von einem Akazienhain bis hin zur großwüchsigen Trauerweide ist alles dabei. Martina Wagner: „Dieses gemeindliche Baumkataster musste dringend fortgeschrieben werden. Wegen der Corona-Pandemie war es notwendig, zur Fortschreibung eine Eilentscheidung zu treffen. Darüber habe ich jetzt den Rat informiert.“ Das Unternehmen Heller aus Zweibrücken erhielt den entsprechenden Fortschreibungsauftrag für die Angebotssumme in Höhe von 3090,91 Euro.
Beim Dusenbrücker Weg soll der Wirtschaftsweg ausgebaut werden. Mit einem geotechnischen Gutachten sollen Bodenerkenntnisse gewonnen werden. Das Unternehmen WPW-Geoconsult- aus Landstuhl hat für das Vorhaben den Untersuchungsauftrag bekommen.
Umweltbewusst zeigen sich die Kommunalpolitiker von Kleinsteinhausen. Martina Wagner informierte darüber, dass sämtliche Straßenleuchten im Ort mit LED-Lichtkörpern ausgestattet sind. Größtenteils seien die Leuchten auch dimmbar, was für das Menschenauge allerdings nicht unbedingt erkennbar sei. Der Energieversorger habe auch darauf aufmerksam gemacht, dass nicht alle Lampen die technischen Voraussetzungen für das Dimmen bieten. Das sei insbesondere dort der Fall, wo nicht der gesamte Lampenmast bei der Umstellung auf LED ausgetauscht worden sei.
Probleme macht der Kindergarten: Über die Bodenplatte, auf welcher die Einrichtung errichtet ist, dringt Grundwasser ins Gebäude ein. Das hat ein Gutachter ermittelt. Über die Sanierungsmöglichkeiten muss sich der Rat in einer der kommenden Sitzungen unterhalten.