Kleinbundenbach. Die angefangenen Projekte abschließen - so beschreibt der Kleinbundenbacher Ortsbürgermeister Karl Bißbort die Ziele in seiner Gemeinde in den kommenden Monaten. Dabei stützt er sich auf eine Schar von ehrenamtlichen Helfern, ohne die Vorhaben in Zeiten knapper Kassen kaum realisierbar seien. "Neben dem Gemeinderat, der geschlossen bei den Arbeitseinsätzen hilft, gesellen sich noch fünf bis acht Mann, die mithelfen", lobt Bißbort. Es könnten aber noch einige mehr sein. Die Gemeinde profitiere von den handwerklichen Kenntnissen der Helfer. Manchmal hat Bißbort die Befürchtung, er mute den Helfern zu viel zu. So seien in den letzten Jahren unzählige Stunden am Dorfgemeinschaftshaus geleistet worden. Der Anbau sei dringend notwendig gewesen. Ein weiteres Vorhaben sei die Renovierung des Flachdaches der Leichenhalle. Dieses habe sich verformt. Die Arbeiten erfolgten ebenfalls in Eigenleistung. Der Ortsbürgermeister ist vor allem stolz, dass viele junge Familien im Ort leben. Ein Garant für dafür sei der gemeinsame Kindergarten mit Großbundenbach, der es den Müttern und Vätern ermögliche, weiterhin ihrem Beruf nachzugehen.Aufgrund der Arbeiten am Gemeinschaftshaus sei das diesjährige Dorffest abgesagt worden. Als Ersatz soll es am ersten Oktober-Wochenende eine Veranstaltung geben. Bißbort sieht sowieso keine Zukunft in dem zweitägigen Fest, das nächstes Jahr aber noch einmal stattfinden soll. Stattdessen wünscht er sich zwei bis drei themenbezogene Feste über das Jahr verteilt in der Gemeinde. Die Kerwe soll im Herbst auf jeden Fall zünftig gefeiert werden.