Kleinbundenbacher Rat stellt sich hinter Sägewerksbesitzer

Kleinbundenbach. Zwei Schwerpunkte gab es bei der gestrigen Zusammenkunft der Ratsmitglieder im Kleinbundenbacher Dorfgemeinschaftshaus. Neben dem Forstetat für das kommende Jahr, der zuständige Revierförster Jürgen Leis gab hierzu die notwendigen Erläuterungen, befasste sich das Gremium vor allem mit einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan

Kleinbundenbach. Zwei Schwerpunkte gab es bei der gestrigen Zusammenkunft der Ratsmitglieder im Kleinbundenbacher Dorfgemeinschaftshaus. Neben dem Forstetat für das kommende Jahr, der zuständige Revierförster Jürgen Leis gab hierzu die notwendigen Erläuterungen, befasste sich das Gremium vor allem mit einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan. Der ist notwendig, damit der Betreiber einer mobilen Holzsägeanlage mit großem Holzlagerplatz und Wohnhaus künftig nicht mehr mit Rechtsproblemen kämpfen muss."Wir wollen die Rechtsprobleme aus dem Weg räumen und haben bereits in einem Grundsatzbeschluss signalisiert, dass wir bereit sind, die rechtlichen Grundlagen für das schon vollzogene Bauen zu schaffen", stellte Ortsbürgermeister Karl Bißbort klar. Weil der Gewerbetreibende und dessen Architektin im Sitzungsraum weilten, bekam die Planerin für die baulichen Anlagen ohne weitere Umschweife das Wort mit der Bitte erteilt, dem Rat doch selbst einmal vorzutragen, mit welchen Baumaßnahmen auf dem Grundstück des Betroffenen zu rechnen sei. Sabine Mutter schilderte aus ihrer Planungssicht den gegenwärtigen Ist-Zustand und führte aus, dass nur noch eine weitere Halle errichtet werden soll. "Der Holzlagerplatz bleibt, eine weitere Halle kommt hinzu und im übrigen ist alles darauf ausgerichtet, die Vorhaben nunmehr auf rechtliche Füße zu stellen."

Die Bereitschaft der Gemeinde das Gesamtvorhaben positiv zu begleiten betonte noch einmal Ortsbürgermeister Karl Bißbort bei den allgemeinen Rechtserläuterungen über einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan mit dem Hinweis: "Auf die Gemeinde dürfen keine Unkosten kommen." Ein entsprechender öffentlich-rechtlicher Vertrag soll mit dem Betroffen noch abgeschlossen werden. Der Aufstellungsbeschluss für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan wurde einstimmig gefasst. Die Verwaltung wurde zudem beauftragt, die frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange in die Wege zu leiten.

Den Forstwirtschaftsplan erläuterte Jürgen Leis. Die Einnahmen aus dem Holzverkauf in Höhe von 23543 Euro reichen wiederum aus, um die Ausgaben in Höhe von 23063 Euro zu decken. "Wer mich kennt weiß, dass ich lieber vorsichtig ans Werk gehe um am Schluss doch noch einen guten Überschuss zu erwirtschaften," stellte Jürgen Leis klar. 530 Festmeter sollen im Kleinbundenbacher Gemeindewald mit der Großmaschine "Harvester" geerntet werden. cos"Auf die Gemeinde dürfen keine Unkosten kommen."

Ortsbürgermeister Karl Bißbort

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