Kleinbundenbach: Friedhofsgebühren steigen deutlich

Kleinbundenbach · Kommendes Jahr sollen im Gemeindewald 665 Festmeter Holz eingeschlagen werden. Die Brennholznachfrage liegt mit 100 Ster auf dem Niveau der Vorjahre. Alle Kunden bekommen ihr Brennholz im Gemeindewald.

Im Gemeindewald ist noch die Welt in Ordnung. Diese Schlussfolgerung darf nach dem Bericht des Revierförsters Jürgen Leis gezogen werden. Für 2014 ist ein Gewinn von 3257 Euro zu verbuchen, das Ergebnis für das laufende Jahr könnte sogar bei 5000 Euro liegen, meinte Leis bei den Erläuterungen des Forstwirtschaftsplanes 2016 im Kleinbundenbacher Rat. Erhebliche Summen aus dem Erlös des Holzverkaufs wird die Gemeinde in den Wald reinvestieren. Für 4000 Euro soll das Waldwegenetz ausgebaut und ausgebessert werden. Für die Beförsterung sieht der Plan Kosten in Höhe von 5050 Euro . DemForstwirtschaftsplan 2016 stimmte der Rat ausnahmslos zu.

Über die Wendehämmer bei der Sonnen- und Gartenstraße wird vielfach über die Wirtschaftswege zur L 468 oberhalb von Kleinbundenbach gefahren. Dem soll jetzt Einhalt geboten werden - durch entsprechende Verbotsschilder. Damit die Anlieger an diesen Wendehämmern weiterhin mit ihren Fahrzeugen auf die rückseitige Flächen ihrer Hausgrundstücke gelangen können, bietet ihnen die Gemeinde den Abschluss von Gestattungsverträgen an. Interessierte Grundstückseigentümer wohnten deshalb auch der Ratssitzung zahlreich bei. Eine Straßenbewohnerin hatte das "Durchbrettern" von schweren Traktoren in den beiden Straßenzügen berichtet. Der Bauausschuss wird sich darum jetzt kümmern.

Der fast vollzogene Bebauungsplan "Im Großen Garten" (letztes Grundstück wird jetzt bebaut), soll jetzt noch in einem Einzelfall geändert werden. Die Kniestockhöhe, sie ist im Augenblick ein Hemmschuh, wird wegfallen. Ortsbürgermeister Karl Bißbort verwies darauf, dass bei baulichen Änderungen an jedem bebauten Grundstück dann auch diese Neuregelung greife und jeder eine bessere Ausnutzung des Dachgeschosses für sich gleichfalls beanspruchen könnte. Die Ratsmitglieder stimmten dieser Neuregung zu. Der Aufstellungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplanes wurde gefasst.

Die Friedhofsgebühren steigen deutlich an. Für ein Normalgrab mussten bisher 438 bezahlt werden, künftig sind es 844 Euro . Für ein Tiefgrab waren 663 Euro fällig, jetzt rund 1000 Euro . Das neue Unternehmen, das diese Dienstleistungen durchführt, bietet eine Preisbindung von drei Jahren an. Die Preise beim bisherigen Dienstleister waren 14 Jahre unverändert geblieben.

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