Kita feiert 40-jähriges Bestehen

Bechhofen · Seit 40 Jahren gibt es in Bechhofen die Kindertagesstätte "Spatzennest". Dieses Jubiläum wird natürlich im Sommer auch gebührend gefeiert. Die Einrichtung beherbergt insgesamt fünf Gruppen. "Somit können wir insgesamt Platz für hundert Kinder bieten", erklärt Leiterin Dunja Mathias.Nach Prüfung des Bedarfs und ständiger Beobachtung der Bedürfnisse der jungen Familien sei die Betriebserlaubnis erst in den letzten Monaten aktualisiert worden.

Derzeit sind von diesen hundert Plätzen 29 als Plätze für Kinder unter drei ausgewiesen und insgesamt 48 als Ganztagesplätze.

Die Kinder werden nur noch aus dem Einzugsgebiet aufgenommen - also Bechhofen und Rosenkopf. Das Haus ist von sieben bis 16.30 Uhr geöffnet. Ab zwölf Uhr wird über 40 Kindern ein frisch gekochtes Mittagessen serviert, das die ortsansässige Metzgerei Burgard liefert. In der Integration ins Dorfleben sehe die Kita eine ihrer wichtigsten Aufgaben. "Wir wollen Zukunft für unsere kleinen Bürgern schaffen. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, mit Vereinen und der Ortsgemeinde eng zu kooperieren", erläutert die Erzieherin. Als Beispiel nennt sie die Feuerwehr, die durch Übungen im Haus sowie Brandschutzerziehung mit den Kindern präsent sei.

Mathias selbst hat vor kurzem eine Weiterbildung zur Schulklassenbetreuerin (Altersspektrum von null bis zehn Jahren) an der Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule in Koblenz absolviert. Ebenso finden jährlich Besuche und Aktionstage mit dem Kneippverein, dem Obst und Gartenbauverein, der Metzgerei Burgard oder der Patenzahnärztin Carolin Detsch statt. Bei solchen Gelegenheiten können die Kinder die Institutionen kennenlernen.

Die Kita ist auch immer an großen Festen vertreten. "Am Dorffest bieten wir für Kinder Aktionen wie Schminken und Basteln an, am Weihnachtsmarkt singen wir kräftig mit den Kindern und dürfen den Nikolaus begrüßen", berichtet die Leiterin. Nicht zu vergessen seien die Unterstützung durch den Einkaufsmarkt Nah & Gut und den FCK-Fanclub. "Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie man sich Hand in Hand unterstützt", sagt Mathias.

Die Tagesstätte orientiere sich bei allem Handeln und Tun an den Bedürfnissen der Kinder und deren Familien. Das Kind habe jedoch den höheren Stellenwert. "Ich sehe zwar jedes einzelne Kind mit seinen Eltern, dennoch darf ich niemals die Kita als Gesamtgruppe aus dem Blick verlieren."

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