Kirchensanierung hat begonnen

Knopp-Labach. Der Anfang zur dringend notwendigen Kirchensanierung der historischen Dorfkirche von Labach ist gemacht. Mitglieder der kleinen Kirchengemeinde haben selbst zugepackt und das gesamte Kirchengestühl, die Bänke und alle übrigen herausnehmbaren Teile aus dem Gotteshaus herausgeschafft

 Das Gerüst steht schon. Foto: cos

Das Gerüst steht schon. Foto: cos

Knopp-Labach. Der Anfang zur dringend notwendigen Kirchensanierung der historischen Dorfkirche von Labach ist gemacht. Mitglieder der kleinen Kirchengemeinde haben selbst zugepackt und das gesamte Kirchengestühl, die Bänke und alle übrigen herausnehmbaren Teile aus dem Gotteshaus herausgeschafft. Erste Arbeiten, die noch kostenlos verrichtet wurden, weil es für die Gemeindeglieder eine Selbstverständlichkeit war, diese Vorarbeiten zu leisten. Auch äußerlich sind Zeichen von Bauarbeiten erkennbar. Der Turm der unter Denkmalschutz stehenden Kirche ist mit einem stählernen Gerüst teilweise umgeben, Sanierungsarbeiten müssen auch in luftiger Höhe ausgeführt werden. Schlaflose Nächte hat Erich Schmitt aus Reifenberg hinter sich, denn wie immer bei solchen Sanierungsarbeiten steht die Frage des Geldes im Mittelpunkt für das bauliche Kleinod aus dem 13. Jahrhundert, an dem der Zahn der Zeit fortwährend nagt. "Wir sind aber auf gutem Wege", gibt sich der verantwortliche Kirchenmann optimistisch. "Für die eigenständige Pfarrgemeinde Labach gewährt uns Speyer alljährlich eine Schlüsselzuweisung von 4063 Euro. Geld, das bei der Kirchensteuer eingenommen wird. Daran ist schon zu erkennen, mit welchen Mitteln die Kirchengemeinde alljährlich auszukommen hat." Im Kircheninnern sei der Sanierungsbedarf vor allem gegeben, beschreibt der Seelsorger die Sanierungsmaßnahme, welche der Kirchenrat schon seit einigen Jahren diskutiere. Der Innenputz im historischen Gotteshaus müsse total erneuert werden und laufe verständlicherweise ins Geld, weil es allein mit diesen Erneuerungsarbeiten getan sei. "Wer mal die eigenen vier Wände sanieren musste, kennt das. Oft erkennt man erst beim Öffnen der Wände, was sich dahinter verbirgt. Deshalb heißt es absolut Daumendrücken, weil der Kostenrahmen ein ganz enger sein wird." Architekt Hermann Held aus Contwig schätzt die Sanierungskosten auf 190 000 Euro. cos

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