Raumnot bald gelöst? Kindergarten-Pläne kommen voran

Riedelberg · Die Riedelberger Gemeinde-Einrichtung soll vor allem endlich einen Mehrzweckraum bekommen, auch zum Turnen.

 Gelände zur baulichen Erweiterung besteht beim Kindergarten „Regenbogen“ in Riedelberg.

Gelände zur baulichen Erweiterung besteht beim Kindergarten „Regenbogen“ in Riedelberg.

Foto: nos/Norbert Schwarz

Eng ist es im Kindergarten von Riedelberg. Was fehlt, ist ein passabler Mehrzweckraum, vor allem als Turnraum. Ein Geräteraum als Ergänzung dazu wäre wünschenswert. Ebenso ein adäquater Raum zur stillen Beschäftigung. Machbare Lösungen erläuterten am Mittwoch im Ortsgemeinderat der beauftragte Architekt Christoph Arnold aus Pirmasens und Diana Fremgen, Jugendamtsleiterin der Kreisverwaltung.

U3-Plätze sind im Augenblick an fünf Kinder vergeben, 13 an über Dreijährige, für den kommenden Monat ist ein weiterer Zugang vorgemerkt. Der Kindergarten war schon immer eingruppig. Unter dem Aspekt der Zweckmäßigkeit habe die Verwaltung dem Schaffen eines neuen Mehrzweckraumes, Büroraum sowie einem Teamzimmer zugestimmt, berichtete Fremgen.

Die stellvertretende Kindergartenleiterin Sarah Bettinger, die in der Ratssitzung die Leiterin Petra Limycz vertrat, schilderte einen Turn- und Mehrzweckraum als dringlich. Zudem plädiere man für einen separaten Geräteraum und könne sich mit der Zusammenlegung von Büro- und Personalraum ohne weiteres anfreunden. Ein separater Raum zur Stillbeschäftigung sei schon aus pädagogischer Sicht wünschenswert, daran wolle man festhalten.

Auf die räumlichen Fixpunkte ging Planer Christoph Arnold näher ein. So ist es eine Vorgabe, dass die über der Einrichtung liegende Mietwohnung weiterhin Bestand hat. Kommt es zum Anbau, dann muss eine Höhendifferenz zwischen vorhandener Bausubstanz und Anbau überwunden werden. Auch war es ein Bedürfnis des Planers, darauf hinzuwirken, sich spätere Erweiterungsmöglichkeiten auf keinen Fall zu verbauen. Einen Mehrzweckraum mit einer Größe von 60 Quadratmetern hielt der Architekt für angemessen, zumal sein Credo im Hinblick auf die Gesamtbaukosten unmissverständlich gewesen ist: „Wenn wir jetzt unter dem Aspekt eingruppig bauen, heißt das nicht gleich, die Kosten halbieren sich gegenüber dem Raumerfordernis für einen Mehrzweckraum, der auch zweigruppig genutzt werden kann.“ Und noch etwas gab der Architekt zu bedenken: Die Auftragslage im Baugewerbe ist derzeit gut, ist müsse mit Kostensteigerungen von einem Prozent pro Quartal gerechnet werden. Um einen baldige Entscheidung wird deshalb die Ortsgemeinde nicht umhinkommen.

Anschaffungen für den Kindergarten, die dem Einrichtungsalltag dienlich sind, kann die Gemeinde in Höhe von 1500 Euro vornehmen. Ortsbsürgermeister Peter Lethen wurde beauftragt, sich diesbezüglich mit der Kindergartenleitung abzustimmen. Die Mittel für die Anschaffung stellt der Bund zweckgebunden zur Verfügung. Bis Mitte Dezember müssen die Mittel bei der Kreisverwaltung Südwestpfalz abgerufen sein.

Über die Reparaturarbeiten an einem Feldwirtschaftsweg haben sich die Ratsmitglieder geeinigt. Der vom Windparkbetreiber Eos gemachte Vorschlag wird akzeptiert. An den Kosten für das Wegestück von der Kreisstraße bis zum Betonweg beteiligt sich die Gemeinde mit 9500 Euro, die Firma Eos mit 3500 Euro. Die weiteren Reparaturarbeiten auf eine Länge von 65 Metern gehen ganz zu Lasten des Windparkbetreibers. Der Ortsbürgermeister erklärte zum Umfang, dass die noch verwertbaren Abschnitte erhalten bleiben, die schlechten jedoch zu erneuern sind.

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