Winterbach. Kinder sind die Zukunft der Orte, des Landes. In Winterbach bleibt es nicht bei leeren Worten. Ortsbürgermeister Willi Schwarz hat mit dem Einrichten einer Krippengruppe offene Türen eingerannt. Kindergartenleiterin Jutta Kehrer mit ihrem vierköpfigen Erzieherteam wissen diese Unterstützung zu schätzen. Den Kindern wird größte Zuneigung entgegengebracht. Das ist an vielen Details spürbar. "Auftischen, abräumen und Geschirr spülen, das geht bei uns alles im Team, das regeln wir selbst", sagt Erzieherin Maike Bauer, die sich wie die übrigen Erzieherinnen mit Jutta Kehrer als großes Team sieht. Dass tägliche Absprachen notwendig sind ist verständlich, denn seit Herbstbeginn wartet der Winterbacher Kindergarten mit einer Neuerung auf. Selbst Babys werden aufgenommen. "Jetzt sind wir manchmal sogar Ersatzmutter, scherzt Maike Bauer, denn Windeln wechseln oder Babynahrung im Fläschchen reichen zählt seit einigen Wochen gleichfalls zum breiten Arbeitsfeld einer Erzieherin. "Es war ein Schritt in die richtige Richtung", merkt Ortsbürgermeister Willi Schwarz an. Rund 20000 Euro investierte in Gemeinde dafür, dass Kleinkinder nunmehr aufgenommen werden können. Dass allerdings selbst für die Kleinsten eine passende Spielecke her musste, darüber könnte vielleicht diskutiert werden. Doch Vorschrift sei Vorschrift und dass hierzulande alles mit Vorschriften und Normen abgesichert sei, wisse jeder Staatsbürger, stellt der Ortsbürgermeister fest. Kinderbetten für den Mittagsschlag mussten her, eine Tastwand ist längst zur richtigen Kuschelecke geworden. Die Erzieherinnen wissen um die ganz besonderen Anforderungen die gerade jetzt mit den Krippenkindern auf sich zukommen. Jutta Kehrer kennt jedoch ihr Team, das sich ausnahmslos mächtig ins Zeug legt. cos