Kerwerede lockt viele Zuhörer ans Sportheim

Großsteinhausen · Seit Jahren steht das Kerwefeiern in Großsteinhausen hoch im Kurs. Furios war der Auftakt und wie in jedem Jahr spektakulär der Frühschoppen gestern mit den Schwarzbachmusikanten.

 Die Großsteinhauser Dorfjugend steht zur Kerwe. Foto: Schwarz

Die Großsteinhauser Dorfjugend steht zur Kerwe. Foto: Schwarz

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Urig und feucht-fröhlich - seit Jahren ist Großsteinhausen ein beliebtes Pflaster, wo zünftig und ausgelassen die Kerwe gefeiert wird. Einen nicht unwesentlichen Anteil daran haben die überaus engagierten Straußmädels und Straußbuben, die auch in diesem Jahr für einen tollen "Budenzauber" sorgten und zur Kerwerede am Sonntag in den späten Nachmittagsstunden viele Zuhörer ans Sportheim lockten.

"Ihr liewe Leid und Kerbegäschd, mir begrieße eich wieder bei unserem liebschde Fest. Prost ihr all wie na do unne stehe, die Kerb losse ihr eich nadierlich net entgehe. . ." Über der Eingangspforte hatten Selina Glaser und Franziska Schmidt einmal mehr Platz genommen, für die "Franzi" war es eine Premiere, sie vertrat erfolgreich den letztjährigen Partner Selinas, Florian Behr. Wie sehr ihnen allen der Heimatort am Herzen liegt, wurde gleich zum Auftakt für alle bekundet. "In Grooschdenhause, a bekannt als scheenschdes Dorf in de Palz, wird viel geschaffd un jeder hat e dorschdicher Hals. Aber net nur durch die Sauferei mache mir uns e Name, fa unser Dorf verbringe mir ah gute Tate", vermerkte das Duo und nannte nicht nur das neue Brunnengeländer als Beispiel und gewährten zugleich einen Zukunftsausblick mit dem Hinweis, dass auch der Grillhüttenbau noch in diesem Jahr angepackt werden soll.

Und Werbung in eigener Sache wurde auch gleich betrieben. Zu Silvester soll es eine Riesenparty beim Dorfbrunnen geben, wozu schon jetzt alle eingeladen seien. Dass der Bürgermeister ein Hans Dampf in vielen Gassen sei, war zu hören, und für Gelächter sorgte dabei die Geschichte, als der Volker mal zu früh bei einer "Pflichtveranstaltung" gratulieren wollte. Es sei das Jubiläum des Kirchenchores gewesen, welcher 125 Jahre alt wurde und Volker den Probegesang zum Anlass nahm, um den Toast auf die Kulturarbeit anzubringen. Versöhnlicher war da schon der Zweibrücker Oktoberfestbesuch auf Merkur-Einladung. Auch dort hatte der Bürgermeister seine Finger mit im Spiel, gewann eine kostenlose Busfahrt mit freiem Eintritt zum Oktoberfest. 50 Dorfbewohner nahmen das Feierangebot an und waren begeistert, und natürlich endete die Party für alle einmal mehr feuchtfröhlich.

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