Kaufhaus Zweibrücken ist eine Utopie

EinzelhandelKaufhaus Zweibrücken ist eine UtopieZu "Facco will "Kaufhaus Zweibrücken" (Merkur vom 13. September) Nach dem Motto "Neue Besen kehren gut" (neuer OB) spricht Herr Facco plötzlich von einem "Kampf gegen Galerien". Was soll der OB dem Einzelhandel für Impulse geben? Dafür ist dieser selber verantwortlich

Einzelhandel

Kaufhaus Zweibrücken ist eine Utopie

Zu "Facco will "Kaufhaus Zweibrücken" (Merkur vom 13. September)

Nach dem Motto "Neue Besen kehren gut" (neuer OB) spricht Herr Facco plötzlich von einem "Kampf gegen Galerien". Was soll der OB dem Einzelhandel für Impulse geben? Dafür ist dieser selber verantwortlich. Ein Vergleich mit Neunkirchen ist hier überhaupt nicht angebracht, da alleine schon die Örtlichkeiten der Innenstadt mit dem Saarpark-Center mit der Zweibrücker Innenstadt nicht vergleichbar sind. Der Gedanke, dass die Innenstadt all das bietet, was es sonst nur in einem großen Supermarkt gibt, halte ich für reine Utopie. Vielmehr kann das City-Outlet, von dem übrigens keine Rede mehr ist, bestückt mit all dem, was es in Zweibrücker Läden nicht mehr gibt beziehungsweise in den Supermärkten zu unpraktischen Mengen und zu teuer gibt, ein Alleinstellungsmerkmal werden. Meiner Meinung nach wird die Fußgängerzone mehr zur Kommunikationsmeile und zur Verweilzone, in der sich die Stadt darstellen kann und in der auch eingekauft wird, sofern etwas Brauchbares angeboten wird. Bernhard Schneider, Zweibrücken

Kerwe

Eine Lanze für die Straußjugend brechen

Zu "Zu wenig Kritik an Saufritualen" (Merkur vom 13. September)

Hier wird ohne näheres Hintergrundwissen ein Pauschalurteil über junge Leute gefällt, die weitaus mehr für die "Dorfgemeinschaft" leisten, als "Saufen und Grölen". Diese Jugendliche beteiligen sich neben ihrer Tätigkeit als Straußbuben auch aktiv an anderen Veranstaltungen der AG Niederauerbacher Vereine, organisieren und veranstalten ein Sommerfest, unterstützen unseren Verein bei der Durchführung der Zeltveranstaltung und helfen damit auch unserer Gemeinschaft, den Gewinn zu erwirtschaften, den wir für unsere Arbeit über das Jahr brauchen. Sie organisieren vieles im Vorfeld der Veranstaltung, helfen alle bei der Sammlung für das Feuerwerk mit und lassen damit in dem Stadtteil die Kerwe noch leben, wo sie anderorts schon lange in Vergessenheit geraten ist. Sie sind auch untereinander privat befreundet und kommen öfter zusammen ohne dabei zu "saufen". Dass die Straußjugend nach ihren Einsätzen auch noch die Kerwe feiert, soll ihr vergönnt sein. Hans Werner/Manfred Gries, Niederauerbach

Mit diesem Leserbrief beenden wir die Diskussion um das Thema Alkohol und Kerwe.

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