Katholiken wählen Dekan: Ex-Pfarrer von Bechhofen wohl Favorit

Zweibrücken/Pirmasens. Bei der (nicht öffentlichen) katholischen Dekanatsversammlung heute Abend auf Maria Rosenberg läuft es nach Informationen unserer Zeitung auf eine Kampfabstimmung zwischen Amtsinhaber Martin Ehling und Pfarrer Johannes Pioth hinaus. Die endgültige Entscheidung trifft allerdings Bischof Karl-Heinz Wiesemann

Zweibrücken/Pirmasens. Bei der (nicht öffentlichen) katholischen Dekanatsversammlung heute Abend auf Maria Rosenberg läuft es nach Informationen unserer Zeitung auf eine Kampfabstimmung zwischen Amtsinhaber Martin Ehling und Pfarrer Johannes Pioth hinaus. Die endgültige Entscheidung trifft allerdings Bischof Karl-Heinz Wiesemann.Im Juni 2009 hatte Ehling die Nachfolge von Dekan Rudolf Banzer angetreten. Es war darüber spekuliert worden, ob der 55-Jährige überhaupt noch einmal seinen Hut in den Ring wirft. Mit dem Neuzuschnitt des Dekanats ist der Oberhirte nicht mehr nur ausschließlich für die seelsorgerischen Belange zuständig, sondern auch zusätzliche Verwaltungsaufgaben und Personalplanung. Außerdem wird ein rigoroser Sparkurs die neue Amtszeit bestimmen, der Immobilienbesitz soll auf den Prüfstand gestellt werden.

Ehlings einziger Herausforderer ist voraussichtlich Johannes Pioth, Seelsorger der Pfarreiengemeinschaft St. Pirmin Pirmasens. Der 42-Jährige stammt aus Edesheim und war zuvor unter anderem Leiter des Speyerer Priesterseminars sowie fast sieben Jahre Pfarrer für Martinshöhe, Bechhofen und Wiesbach. Beobachter räumen ihm gute Chancen ein. Bereits im Vorfeld abgewunken hat der Zweibrücker Stadtpfarrer Wolfgang Emanuel, dem eine Kandidatur angetragen worden war. zwi

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