Kleinsteinhausen. Das Zuhörerinteresse gestern Abend an der Zusammenkunft der Ratsmitglieder war enorm. Grund: Es gab Informationen aus erster Hand zur Sanierung des Abwasserkanals in der Hauptstraße, deren Ausbau schon seit etlichen Jahren diskutiert wird. Der Baubeginn für den Kanal hängt allerdings immer noch davon ab, wann die Straßenerneuerung beginnt, hier gibt es noch Grundstücksprobleme.Dass die Abwasserleitung aus den sechziger Jahren ein wunder Punkt der Gesamtmaßnahme ist, war im Vorfeld allgemeiner Tenor. Doch die Wogen sollten seit gestern geglättet sein, wenngleich es zwischen Verbandsbürgermeister Kurt Pirmann (SPD) und Wilfried Veith (UWG) einen Schlagabtausch über Kostenmodalitäten gab. Die Sanierungskosten insgesamt, soweit im öffentlichen Verkehrsraum, gehen zu Lasten der Verbandsgemeindewerke. Für eventuelle Sanierungen von Hausanschlüssen ist jeder Grundstückseigentümer ab der Grundstücksgrenze zum Haus hin selbstverantwortlich. Soweit die Hausanschlüsse im öffentlichen Verkehrsbereich liegen, wird dafür die Verbandsgemeinde gleichfalls geradestehen.Auf eine Länge von 70 Meter wird der Kanal beim Straßenausbau in offener Bauweise saniert. Die Fachleute sprechen von drei Haltungen. Alle weiteren Sanierungsmaßnahmen werden zu einem späteren Zeitpunkt und mit einem speziellen Sanierungsverfahren vorgenommen. Das Ingenieurbüro Vatter erläuterte die verschiedenen Techniken. cos