Kampf für eine Ganztagsschule

Bechhofen. Die Grundschule in Bechhofen hat einen zweiten Anlauf zur Einrichtung einer Ganztagsschule genommen. "Der Antrag wurde beim Mainzer Bildungsministerium gestellt", erklärte Rektorin Stefanie Grund (Foto: pm) in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. Mit einer Entscheidung rechnet sie bis zum Jahresende

Bechhofen. Die Grundschule in Bechhofen hat einen zweiten Anlauf zur Einrichtung einer Ganztagsschule genommen. "Der Antrag wurde beim Mainzer Bildungsministerium gestellt", erklärte Rektorin Stefanie Grund (Foto: pm) in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. Mit einer Entscheidung rechnet sie bis zum Jahresende. 46 Eltern hätten bekundet, dass sie ab dem Schuljahr 2009/2010 ihr Kind in einer Ganztagsschule anmelden würden. Insgesamt besuchen 90 Kinder die Bechhofer Grundschule. Zehn Kinder hätten einen Schulbezirkswechsel beantragt, weil es im Ort kein Nachmittagsangebot gebe."Eine Ganztagsschule würde unter dem Motto ,Fördern und fordern' stehen", sagt Grund. Die Kinder sollten zur Selbstständigkeit und sozialer Verantwortung erzogen werden. Es fände eine musische, kreative und gruppendynamische Förderung mit intensiver Hausaufgabenbetreuung statt. Außerdem solle den Kindern Lernstrategien vermittelt werden. Die Schule will sich zudem durch enge Kooperation mit den Vereinen nach außen öffnen. Die Schulleiterin hebt in ihrer Bewerbung auch die kurzen Wege hervor. Das bedeutet Schule, Sporthalle, Rollschuhbahn und Dorfgemeinschaftshaus befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Im Dorfgemeinschaftshaus soll auch das Mittagessen gegessen werden. Die Gemeinde stelle das Haus der Schule kostenlos zur Verfügung."Der Antrag wird von uns voll unterstützt, macht Jürgen Vollmar, Vorsitzender des Fördervereins der Grundschule, klar. Das habe er in einem Brief auch dem Ministerium gegenüber bekundet. Vollmar appelliert an die Bechhofer, den Antrag der Schule zu unterstützen. So seien gerade berufstätige Eltern auf eine Ganztagsschule angewiesen. Jeder könne mit einem Brief an das Ministerium das Anliegen unterstreichen. Einen Vordruck gibt es beim Verein. Dieser übernehme gegebenenfalls auch das Porto.

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