Kameras sollen Vandalen schrecken

Zweibrücken. Schulterschluss für die Gesundheit der Bürger: Die Stadtverwaltung, das Deutsche Rote Kreuz, die Werbegemeinschaft und Dr. Matthias Stopp haben gestern den neuen Defibrillator in der Mühlgasse der Bevölkerung angebracht. Der Anlass hat einen traurigen Hintergrund: Bereits drei vorher in der dortigen Säule angebrachte Geräte sind Opfer von Vandalen geworden (wir berichteten)

 Bereits der vierte Defibrillator hängt in der Mühlgasse, nachdem die vorherigen drei Opfer von Vandalen wurden. Mario Facco, Rolf Franzen, Thorsten Melhorn und Dr. Matthias Stopp (von links) hoffen, dass nun, dank Überwachungskameras, Vandalen abgeschreckt sind. Foto: eck

Bereits der vierte Defibrillator hängt in der Mühlgasse, nachdem die vorherigen drei Opfer von Vandalen wurden. Mario Facco, Rolf Franzen, Thorsten Melhorn und Dr. Matthias Stopp (von links) hoffen, dass nun, dank Überwachungskameras, Vandalen abgeschreckt sind. Foto: eck

Zweibrücken. Schulterschluss für die Gesundheit der Bürger: Die Stadtverwaltung, das Deutsche Rote Kreuz, die Werbegemeinschaft und Dr. Matthias Stopp haben gestern den neuen Defibrillator in der Mühlgasse der Bevölkerung angebracht. Der Anlass hat einen traurigen Hintergrund: Bereits drei vorher in der dortigen Säule angebrachte Geräte sind Opfer von Vandalen geworden (wir berichteten). Gemäß dem Motto "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" wachen nun mehrere Kameras über den technischen Lebensretter. "Es sind mehrere Kameras auf den Defibrillator gerichtet", macht der Beigeordnete Rolf Franzen deutlich, dass dem Vandalismus ein Riegel vorgeschoben werden soll. Wo genau die winzig kleinen Kameras angebracht sind, will er nicht sagen - mögliche Täter sollen in dieser Ungewissheit bleiben. Franzen ist froh, dass Dr. Matthias Stopp, Chefarzt am Evangelischen Krankenhaus, als Initiator der Defibrillatoren-Kampagne, ungeachtet der bisherigen Zerstörungswut nicht müde wurde, sich für das erneute Anbringen eines solchen Gerätes in der Mühlgasse zu engagieren. "Es ist schon schlimm, dass es solche Anhäufungen von Vandalismus. In keiner anderen Stadt, in der diese Geräte in der Öffentlichkeit angebracht sind, sind mir ähnliche Fälle bekannt", merkt Stopp an. Mario Facco, Chef der Werbegemeinschaft, lobt seinen Kollegen Karl-Heinz Quoiffy, der in Eigenregie die Überwachungskameras installierte. Thorsten Mehlhorn, Kreisausbildungsleiter beim DRK, erklärt, dass mittlerweile 64 Defibrillatoren in Stadt und Landkreis angebracht sind. Gestern Mittag kam der neueste hinzu: Im Edeka-Markt im Hilgard-Center stellte Mehlhorn das Gerät auf. eck

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