Jury vom Angebot überzeugt

Kleinsteinhausen · Kindertagestätten, Umweltbewusstsein, attraktive Ortskerne, reges Vereinsleben und viele Projekte für alle Generationen - in Kleinsteinhausen und Großsteinhausen sind die Weichen für die Zukunft gestellt.

 Positiv wertete die Jury auch die vielen Ziele, die sich die Verantwortlichen gesetzt haben. Foto: nob

Positiv wertete die Jury auch die vielen Ziele, die sich die Verantwortlichen gesetzt haben. Foto: nob

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Durchweg gute Noten erhielt Kleinsteinhausen gestern von der Jury im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft", der zurzeit auf Kreisebene ausgetragen wird. Kein Wunder - schließlich kann die Ortsgemeinde einiges vorzeigen. Allen voran die Kindertagesstätte, die derzeit von rund 60 Kindern besucht wird. "Wir streben eine Zertifizierung als Bewegungskindergarten an", erklärte die stellvertretende Leiterin Maria Baumann.

Der erste Beigeordnete Karl-Heinz Rohrbacher zeigte gemeinsam mit der Beigeordneten Martina Wagner der Kommission, die mit ihrem Vorsitzenden Christof Reichert anreiste, auch den Emmerer-Brunnen. Dort gibt es neben einem Wassertretbecken auch einen Teich und eine Hütte. Erwin Rau kümmert sich ehrenamtlich um die Anlage, die an heißen Tagen Wanderern Abkühlung biete. Jurymitglied Herbert Beil gab zu bedenken, dass die blaue Farbe des Beckens wohl nicht mehr zeitgemäß sei. Sein Kollege Norbert Kiefer lobte die Entscheidung, keine "überflüssigen Bauplätze" in der Gemeinde auszuweisen. Auch sei in Kleinsteinhausen ein Umweltbewusstsein erkennbar, wie etwa die Umstellung der Straßenlampen auf LED-Technik zeige. Positiv seien auch die vielen Ziele, die sich das Dorf für die nächsten Jahre gesteckt habe. Unter anderem sind das der Ausbau weiterer Ortsstraßen, die Gestaltung des Außengeländes der Kita und des Spielplatzes, eine Erweiterung der Wanderwege sowie die Verbesserung der Infrastruktur für ältere Menschen.

Lob gab es von der Jury auch für Großsteinhausen, wo sie am Nachmittag Station machte. Dort präsentierte Ortsbürgermeister Volker Schmitt unter anderem das Baugebiet, in dem lediglich noch fünf Grundstücke frei seien - zwei davon gehören der Gemeinde. "Die Nachfrage ist da", berichtete Volker Schmitt. Auch Leerstände im Ortskern gebe es kaum. Hier habe Großsteinhausen über eine staatliche Förderung für die Sanierung von Altbauten die Rahmenbedingungen für Interessenten verbessert. Der Bürgermeister zeigte den Gästen neben der Kirche auch das Kneippbecken in der Ortsmitte und den "öffentlichen Bücherschrank".

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