Dorfjugend, Feuerwehrförderer, Sportfischer, Tischtennissportler, Landfrauen und nicht zuletzt Ratsmitglieder: Alle ziehen an einem Strang, damit jedes Jahr das große Ziel erreicht wird: ein erfolgreiches Dorffest. Nicht allein für Ortsbürgermeister Peter Lethen sind die Dorffesttage ein eindrucksvoller Beweis intakter Dorfgemeinschaft. Hinter alledem stecke jede Menge Arbeit, versichert Lethen, der sich immer wieder darüber freuen kann, dass nicht nur über die Dorffesttage in der kleinen Ortschaft direkt an der Bundesgrenze viel zusammengeht. Mehr als 70 Helfer seien allein an beiden Festtagen im Arbeitseinsatz, von den Mitstreitern beim Auf- und Abbau einmal ganz zu schweigen. "Manche ziehen schon viele Jahre ihren Strang", erzählt beispielsweise Gilbert Behr von den Sportfischern beim Frittieren von Tintenfischringen. Weil manches allein nicht zu bewältigen ist, sagt Lethen, helfen sich die Vereine untereinander. Er weiß es zu schätzen, dass die Vereine vom Erwirtschafteten einen Teil für die Unterhaltung des Dorfgemeinschaftshaus abführen. "Wir kämen sonst wirklich nicht über die Runden", sagt der Ortsbürgermeister.

Das Wetter sei ideal, stellt unterdessen Toni Lang fest, der beim Zapfen richtig ins Schwitzen kommt. So wie am Sonntag die Landfrauen, die einmal mehr mit einem sehr einladenden Kuchen- und Tortenbüfett bei den Festbesuchern punkteten. "Alles ganz nach Hausfrauenart", sagt der Ortsbürgermeister.

Großgeschrieben wird während der Festtage die Freundschaft zu den Bürgern aus den Nachbargemeinden: Ob Mauschbacher, Dietrichinger und insbesondere Großsteinhauser, zum Dorffest geben sie sich alle in Riedelberg ein Stelldichein, freut sich Lethen.

Die familiäre Atmosphäre ist es auch, die die Musiker Manni und Willi aus dem nahen Hinterweidenthal schätzen. Hier sei alles so friedlich, so gesellig und überhaupt nicht hektisch. Ein wirklich schönes Dorffest bei dem sie gern aufspielten würden, so das musikalische Duo.