Gemeinderat „Immer wieder kleine Hindernisse“

Großbundenbach · Großbundenbacher Ortsbürgermeister sieht die Verwaltung beim Ausbau des Kindergartens unter Zugzwang.

 In diesem Haus ist in Großbundenbach der Kindergarten „Bundenbach“ untergebracht. Am rechten Bildrand ist die stählerne Treppe für den zweiten Fluchtweg zu erkennen.

In diesem Haus ist in Großbundenbach der Kindergarten „Bundenbach“ untergebracht. Am rechten Bildrand ist die stählerne Treppe für den zweiten Fluchtweg zu erkennen.

Foto: nos

Innenausbau und Außensanierung am Kindergarten „Bundenbach“ in Großbundenbach gehen weiter. Mit den Arbeiten für drei weitere Plätze für U3-Kinder befassten sich die Ratsmitglieder in ihrer Sitzung am Donnerstag. Damit keine Zeit verloren geht, soll der Bürgermeister die Arbeiten im Einvernehmen mit den Beigeordneten vergeben, wenn die Ausschreibungsergebnisse vorliegen.

„Wir sind etwas in Zugzwang, möchten schnell die Arbeiten vergeben und darauf drängen, dass bald ein Schlussstrich zumindest unter die Sanierungsarbeiten im Innenbereich gezogen werden kann, aber da sind immer wieder kleinere Hindernisse aus dem Weg zu räumen“, begründete Bürgermeister Dieter Glahn den Umstand, dass die Auftragsvergabe für die neue Abtrennungen in den Toiletten für die Dreijährigen noch nicht vorgelegt werden konnten. Allerdings, die Ratsmitglieder zeigten Verständnis und bewiesen Vertrauen in die Arbeit der Verwaltung. Sobald die Ergebnisse vorlägen, soll Glahn den billigsten Bieter mit der Arbeitsdurchführung betrauen. Zuvor müssen die Beigeordneten zustimmen.

Auch eine neue Eingangstür soll in diesem Jahr noch im Kindergarten eingebaut werden. Den Grundsatzbeschluss dazu fassten die Ratsmitglieder. Billig wird diese Tür nicht. Glahn: „Wir haben das Haus energetisch aufgewertet, deshalb werden wir für die Eingangstür eine Dreifachverglasung wählen, um einen guten Wärmeschutz zu bekommen. An der Giebelwand der Einrichtung, die früher als Bürgermeisteramt diente, ist die metallene Fluchtwegtreppe bereits installiert. Im Augenblick ist sie aber noch funktionslos, denn der Durchbruch bei der Seitenwand steht noch aus.“  In dieser Frage tue man sich im Augenblick schwer, denn laut Glahn weiß „niemand genau, wie sich das mit dem Wetter entwickelt. Für geraume Zeit haben wir da ja ein großes Loch in der Wand. Ob wir das gerade jetzt in der kälteren Jahreszeit wollen?“

Vielleicht ergibt sich beim Feiern am kommenden Sonntag bei den Gesprächen eine Lösung. Wie berichtet, haben sich viele ehrenamtliche Helfer beim Neugestalten des Spielplatzes für den Kindergarten eingebracht. Mit einer Helferzeit möchte sich die Gemeinde dafür bedanken. Glahn geht davon aus, dass der Platz zwischen 40 000 und 45 000 Euro gekostet hat. Die hohen Anteile der Eigenleistung nicht eingerechnet.

Über ein weiteres bauliches Vorhaben entschieden die Ratsmitglieder anschließend unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Am Ortsrand soll eine Hundepension eingerichtet werden. Das Einvernehmen mit der Ortsgemeinde muss dafür hergestellt werden. Grundsätzlich stellt sich die Gemeinde nicht quer. Es müssen jedoch alle baurechtlichen und sonstigen Vorschriften, wie etwa die von Lärm, eingehalten werden.

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