"Ich geh mal später zur Feuerwehr"

Zweibrücken. Gestern war viel los bei der freiwilligen Feuerwehr in der Landauer Straße. Glücklicherweise nicht dienstlich, sondern nur im Rahmen der Veranstaltung: Tag der Offenen Tür. Einleitende Wort sprachen Oberbürgermeister Helmut Reichling und Stadtfeuerwehrinspekteur Harald Schmieg

 Die Feuerwehr ließ die Schläuche rollen. Foto: Margarete Lehmann

Die Feuerwehr ließ die Schläuche rollen. Foto: Margarete Lehmann

Zweibrücken. Gestern war viel los bei der freiwilligen Feuerwehr in der Landauer Straße. Glücklicherweise nicht dienstlich, sondern nur im Rahmen der Veranstaltung: Tag der Offenen Tür. Einleitende Wort sprachen Oberbürgermeister Helmut Reichling und Stadtfeuerwehrinspekteur Harald Schmieg. Endlich konnte das neue Einsatzleitungssystem fertig gestellt werden, das nun für die Zukunft gerüstet ist. Sven Blinn, Fachmann für Information und Kommunikation, zeichnet dafür verantwortlich. Er schwärmt von dem neuen System, das auf elegante vernünftige Weise viel Geld sparen hilft, ohne an Effektivität eingebüßt zu haben. 21 Wagen umfasst der Fuhrpark, über 140 Feuerwehrleute tun Dienst. Oberbrandmeister Thomas Conrad und Marc Denzer führten in einem gestellten Gespräch Aktivitäten der Feuerwehr vor. Auch wie man zur Feuerwehr kommt, was für Möglichkeiten es gibt, welche Chancen bestehen, natürlich alles ehrenamtlich. "Lehrgänge können bei uns bis in die höchste Ebene führen", ist zu erfahren. Das Gefühl, Menschen in Not zu helfen oder eine Katastrophe verhütet zu haben entschädigt für jeden Einsatz. Hier ist eben Bürgersinn gefragt, Gemeinsinn geht bestenfalls vor Eigensinn. Jugendarbeit wird auch bei der Feuerwehr groß geschrieben. Hier sieht sie sich in der sozialen Verantwortung.Am Tag der offenen Tür bewirten die Feuerwehrleute die Gäste persönlich. Die Einnahmen fließen an den Förderverein, der sie nach Bedarf einsetzt. "Wir sind für alle Fälle gerüstet", verkündet stolz der Stadtfeuerwehrinspekteur. Und der ehemalige Boss Oskar Theisinger gibt im Gespräch zu: "Wahrscheinlich hätte ich mit der heutigen technischen Ausrüstung meine Probleme." Der Trend geht auch in diesem Bereich zu mehr Technik und weniger Personal. Und die Besucher staunen nur so über die Ausrüstung der Zweibrücker Feuerwehr. Kinder klettern auf einem Feuerwehrwagen herum und sind begeistert: "Ich geh mal später zur Feuerwehr", sagen sie. Die freut sich schon. fro

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