Humanitäre Stiftung feiert Jubiläum

Wiesbach · Die Deutsche Humanitäre Stiftung blickt in diesem Jahr auf ein 25-jähriges Wirken zurück. Gefeiert wurde das im beschaulichen Rahmen in Wiesbach, wo die Wurzeln liegen.

 Die Deutsche Humanitäre Stiftung hilft weltweit. Im Bild von links: Ute Diewald, Vorsitzender Volker Ellspermann, Gerda Kießling, Herbert Hary, Lizy Feigrisschwili, Ursula Breininger, Ana Kavroshilova, Uwe Breininger und Roland Lautner. Foto: cos

Die Deutsche Humanitäre Stiftung hilft weltweit. Im Bild von links: Ute Diewald, Vorsitzender Volker Ellspermann, Gerda Kießling, Herbert Hary, Lizy Feigrisschwili, Ursula Breininger, Ana Kavroshilova, Uwe Breininger und Roland Lautner. Foto: cos

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25 Jahre Deutsche Humanitäre Stiftung (DHS): Die Kriegswirren im früheren Jugoslawien, wo eine Gruppe Westpfälzer ihren Urlaub verbrachte, waren der Anstoß zum Helfen. Not zu lindern, Leid erträglicher zu machen, das war das Ziel und wird es bleiben. Uwe Breininger aus Wiesbach , heute hauptamtlicher Projektleiter der Stiftung, war Urheber und langjähriger Mann an der Stiftungsspitze. Kinder- und Krisenhilfe in Mexiko, Georgien oder den Philippinen sind heute neben anderen Hilfsgebieten Schwerpunkte des Helfens.

Volker Ellspermann, der heute an der Spitze des Verwaltungsrates steht, würdigte die Leistungen, welche die Stiftung mit ihren vielen helfenden Menschen erbrachte. Die DHS, so Ellspermann, sei heute ein großes Team mit vielen helfenden Freunden aus Deutschland, Bosnien, Bulgarien, Mexiko, Georgien und Italien. Dass der aus dem Münchener Raum in die Westpfalz gereiste Vorstand dabei nicht umhin kam, insbesondere dem Mann der ersten Stunde, Uwe Breiniger zu danken, war fast schon selbstverständlich, denn dessen Pionierarbeit hat menschliche Brücken gebaut. Volker Ellspermann: "Dass der damalige Bundespräsident Roman Herzog die Leistungen von Uwe Breininger mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland auszeichnete, spricht für sich. Die vielen Auszeichnungen der anderen Nationen will ich an dieser Stelle nur global erwähnen." Menschliche Entwicklungshilfe, hautnah und direkt, das sei inzwischen längst ein Teil des Lebens von Uwe Breiniger, so der heutige Vorstand. Alles, was von uns geleistet wird, wird mit großem Herzen gemacht. Die Organisation sei weder politisch, noch religiös oder kommerziell gebunden, betonte Volker Ellspermann und warb bei den Teilnehmern der Jubiläumsfeier um Hilfe und Unterstützung für die Deutsche Humanitäre Stiftung.

Was vor 25 Jahren in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land seine Wurzeln hatte, habe sich inzwischen über die Städte Zweibrücken und Pirmasens und den Landkreis ausgebreitet. Was damals rund 20 Jugendliche zusammen mit Breininger ins Leben riefen, werde heute von mehr als 700 Mitgliedern und Förderern weitergetragen. Der überwiegende Teil komme aus Deutschland, doch Österreicher und Schweizer seien gleichfalls in den Reihen der Helfenden. Was in Kroatien und Bosnien begann, habe sich über Hilfen und Projekte in Mosambik, Togo, Bulgarien, Russland, Ukraine, Irak, Georgien, Mexiko und den Philippinen fortgesetzt, so Ellspermann.

Bilder aus den Kriegs- und Krisengebieten die danach Uwe Breininger im einem weiteren Vortrag zeigte, unterstrichen die Arbeit der Organisation eindrucksvoll. Tanzgruppen aus Georgien und Mexiko setzten bunte Farbtupfer in das Festprogramm. Besonders verdiente Mitglieder, die sich über viele Jahre eingesetzt haben und weiter einsetzen, wurde zudem mit kleinen Ehrengaben bedacht.

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