Holz soll 7000 Euro einbringen

Battweiler · Belüftung- und Heizungsanlage in der Konrad-Loschky-Halle von Battweiler sind in die Jahre gekommen. Viel Geld müsste die Gemeinde zur Reparatur in die Hand nehmen. Das hat sie aber nicht.

Schwere Zeiten könnten für die Battweiler Vereine und Bürger aufkommen: Beim Dorfgemeinschaftshaus und der Konrad-Loschky-Halle sind das Heiz- und Belüftungssystem marode. Nicht einmal technische Unterlagen sind zur Hand, um den Mängeln auf die Spur zu kommen. Für die Reparaturarbeiten muss die Gemeinde wahrscheinlich viel Geld in die Hand nehmen, das sie nicht hat. Jetzt soll geprüft werden, wie es mit Fördermitteln aussieht.

Eigentlich war es die Absicht von Ortsbürgermeister Werner Veith, über Benutzungsentgelte diskutieren zu lassen. Die Nutzer der Konrad-Loschky-Halle und des kleinen Saals im Dorfgemeinschaftshaus sollten verstärkt zur Kasse gebeten werden. Doch schon bei diesem Aspekt gab es erhebliche Meinungsverschiedenheiten. Insbesondere wollten die Ratsmitglieder eine Übersicht darüber, wer wann und wie lange die Halle oder den kleinen Saal überhaupt nutzt. Doch damit konnte Veith nicht umfassend dienen. Diesen Überblick sollen die Ratsmitglieder allerdings bis zur nächsten Sitzung bekommen. Und bevor über eine mögliche Erhöhung der Entgelte entschieden wird, die eigentlich mehr als symbolischer Beitrag betrachtet werden, so die Ratsmitglieder in der Diskussion, soll der Frage nachgegangen werden: Wie bringen wir die Anlage für Heizung und Belüftung wieder auf Vordermann? Um die Heizkessel ist es gleichfalls schlecht bestellt. Deshalb soll geprüft werden, ob es für eine Erneuerung der Heizungsanlage entsprechende Zuschüsse gibt.

Zu Beginn der Sitzung trug der Revierförster Jürgen Leis den Forstwirtschaftsplan für das Jahr 2016 vor. Erfreulich, dass es 2014 im Gemeindewald ein Plus von 1400 Euro gab. Wegen eines Sonderhiebes im laufenden Jahr soll dieses sogar auf 7000 Euro steigen. Knapp 100 Festmeter Holz soll der Holzeinschlag im kommenden Jahr betragen. Unterm Strich sollen elf Euro als Gewinn bleiben. Doch die Ratsmitglieder wissen um die Absicht des Försters, bei der Planaufstellung lieber etwas tiefzustapeln, um dann doch mit einem satten Plus am Jahresende gut dazustehen.

Für das Umstellen auf LED-Licht in der Hauptstraße muss die Gemeinde 23 240 Euro investieren. Bei dieser Maßnahme sollen auch Berg- und Kirchstraße neue Leuchten bekommen. Ob jeweils eine oder zwei Lampen, soll bei einem Ortstermin festgelegt werden.

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