Hohe Investitionen in Kläranlage

Dellfeld. Die Wasserversorgung, der Bau der Sporthalle in Stambach und vor allem dem Bereich Abwasserbeseitigung habe die in den letzten Jahren größte Aufmerksamkeit geschenkt und viel Geld investiert, berichtet der Verwaltungschef Kurt Pirmann bei der Bürgerversammlung (wir berichteten) in seiner Heimatgemeinde

 In den letzten Jahren hat die Verbandsgemeinde viel Geld in die Modernisierung der Kläranlage gesteckt. Foto: pm/cos

In den letzten Jahren hat die Verbandsgemeinde viel Geld in die Modernisierung der Kläranlage gesteckt. Foto: pm/cos

Dellfeld. Die Wasserversorgung, der Bau der Sporthalle in Stambach und vor allem dem Bereich Abwasserbeseitigung habe die in den letzten Jahren größte Aufmerksamkeit geschenkt und viel Geld investiert, berichtet der Verwaltungschef Kurt Pirmann bei der Bürgerversammlung (wir berichteten) in seiner Heimatgemeinde. Allein in den Umbau der Kläranlage in Contwig, dort wo auch das Schmutzwasser aus Dellfeld hinfließt und gesäubert wird, hätten die Gemeindewerke in den letzten drei Jahren rund 5,2 Millionen Euro investiert."Dabei sind keine Beiträge erhoben worden", betonte der Verwaltungschef und versicherte, dass auch keine Gebührenanhebung beabsichtigt sei. Auf modernste Klärtechniken sei beim Kläranlagenumbau geachtet worden, der mit "Ertüchtigung" im Fachjargon umschrieben werde. Pirmann: "Insgesamt kann das Abwasser von 8000 Einwohnern oder Einwohnergleichwerten im System gesäubert werden". Allerdings könne die Anlage auch so gesteuert werden, dass sie nur das Abwasser von 5000 Einwohnern klärt. "Damit sind wir für jedwede demografische Entwicklung gewappnet." Das Land habe das Kläranlagenprojekt in Contwig mit erheblichen Mitteln gefördert. "Es sind uns zinslose Darlehen gewährt worden, die zum momentanen Verzicht auf eine Gebührenanhebung beigetragen haben", hielt Pirmann fest.

Ein solches Glücksbonbon hatte er allerdings für den Bereich der Wasserversorgung nicht parat. "Hier steuern wir auf eine moderate Gebührenanhebung zu." Die Tatsache, dass die Bürger immer sparsamer mit dem kostbaren Nass umgehen, ist ein Grund dafür. "Die Werke verkaufen einfach weniger Wasser, die Fixkosten sind dagegen gleich oder gar steigend. Da kommen wir um eine Gebührenanhebung nicht herum". Hinzu kämen auch wesentliche Investitionen im Wasserversorgungsbereich. Die Trinkwasserversorgung für Dellfeld müsse beispielsweise neu konzipiert werden. "Die gegenwärtigen Versorgungsbrunnen sind nur 60 Meter tief und liegen dicht bei einer viel befahrenen Landstraße. Übers Stambacher Tal wird jetzt die Versorgung angestrebt", erklärte Pirmann. An eine totale Brunnenaufgabe in Dellfeld werde aber nicht gedacht.

Darüber hinaus waren der Bau der Sporthalle Stambach und die Gesamtsituation des Schulstandortes Contwig mit der Regionalschule Plus und der IGS Contwig weitere Berichtspunkte auf der Bürgerversammlung. "Wir sind für jedwede demografische Entwicklung gewappnet."

Kurt Pirmann

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