Hinter dem Horizont geht's weiter: Gottesdienst für Biker und Triker

Winterbach · Zum zehnten Mal lud am vergangenen Sonntag die evangelische Kirchengemeinde in Winterbach mit Pfarrer Tilo Brach zum Motorradgottesdienst ein. Im Anschluss nahmen die Besucher an einer Spritztour teil.

 55 Biker und Triker kamen zum Motorradgottesdienst. Pfarrer Tilo Brach (re.) in passender Motorradkluft beim Segnen der Helme. Foto: cos

55 Biker und Triker kamen zum Motorradgottesdienst. Pfarrer Tilo Brach (re.) in passender Motorradkluft beim Segnen der Helme. Foto: cos

Foto: cos

Das Biker-Treffen bleibt ein Höhepunkt im kulturellen Jahresprogramm von Winterbach . Seit 10 Jahren gibt es dieses Treffen, für das die Feuerwehr in enger Zusammenarbeit mit Pfarrer Tilo Brach verantwortlich zeichnet. 55 Biker und Triker kamen dieses Jahr auf den Festplatz hinter dem historischen Gotteshaus des Ortes und erlebten dort einmal mehr einen Gottesdienst, von dem selbst hartgesottene Biker ergriffen waren. Das von Pfarrer Tilo Brach ausgewählte Motto diesmal: Hinter dem Horizont geht's weiter.

Für eine ganz besondere Einstimmung sorgten auch diesmal die Akteurinnen von Loretta Hüther, die mit Trommelwirbeln und Gesang musikalisch die vielen Biker und Triker überwiegend in passend schwarzer Lederkluft, begrüßten. Die passenden Texte kamen wie in jedem Jahr von Dorfpfarrer Tilo Brach, der inzwischen selbst ein Trikegefährt steuert und am Ende des fast 90 Minuten währenden Gottesdienstes die "Meute" bei der kurzen Rundfahrt anführte.

Einfallsreich die Idee von Tilo Brach, für diesen Gottesdienst unterm freien Himmel einen wirklichen Experten über "Schräglage" zu präsentieren. Fahrschullehrer Urban Roth referierte über das Stichwort Fahrkunst in der Kurve. Ja, es war dabei viel Technik im Spiel, dennoch Roths Worte in jeder Hinsicht passend zu dem, was Pfarrer Brach versuchte seinen vielen Zuhörern näherzubringen.

Für die treffliche Begleitmusik sorgte, wie schon bei den bereits sieben Veranstaltungen zuvor, Rockmusiker Franky P. aus St. Ingbert. Allein schon wegen dessen Gitarrenspiel und Gesang ist der Motorradgottesdienst ein wahrer Genuss - und wären in den Morgenstunden die Wetter-Aussichten nur etwas besser gewesen, der Zuspruch wäre mit Sicherheit noch viel größer gewesen.

Motorradgottesdienste sind im Übrigen längst nicht mehr nur ein Treffen für Biker und Triker. Die gesamte Kirchengemeinde nimmt an diesem nicht alltäglichen Fest teil und natürlich kam anschließen die Geselligkeit nicht zu kurz.

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