Hilfskräfte proben den Ernstfall auf Bundeswehrübungsplatz

Zweibrücken. "Einsatz an alle der Schnellen Einsatzgruppe!" Dieser Funkspruch erreichet gestern Abend alle in Bereitschaft befindlichen Helfer des Technischen Hilfswerks (THW), des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Es handelte sich um eine Großübung auf dem Gelände der Bundeswehr "Auf dem Lohr"

Zweibrücken. "Einsatz an alle der Schnellen Einsatzgruppe!" Dieser Funkspruch erreichet gestern Abend alle in Bereitschaft befindlichen Helfer des Technischen Hilfswerks (THW), des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Es handelte sich um eine Großübung auf dem Gelände der Bundeswehr "Auf dem Lohr". 40 Helfer des ASB und DRK aus den Ortsverbänden waren zusammen mit 60 Kollegen des THW Zweibrücken beteiligt. "Diese großangelegte Übung führen wir in erster Linie zur Verbesserung der reibungslosen Zusammenarbeit der Einheiten miteinander durch", erklärte THW-Ortsbeauftragter und Einsatzleiter Thorsten Striegel. Auf dem Gelände zwischen Zweibrücken und Mörsbach wurde eine Gasexplosion mit schlimmem Ausmaß inszeniert. Die Druckwelle der Explosion schleuderte einen Bus und ein Auto gegen Hauswände, ein weiteres überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. 25 Personen waren zum Teil schwerverletzt und eingeklemmt. Zudem waren die umliegenden Gebäude einsturzgefährdet. Soweit das Szenario. "Dieser Einsatz war von langer Hand geplant. Lediglich die Truppenleiter waren über die Übung informiert, damit wir möglichst realitätsnah sind", verriet THW-Pressesprecher Thorsten Jahn. Die Truppenleiter kontrollierten die Vorgehensweise der Einsatzkräfte. "In der nächsten Woche wird alles ausgewertet und in einer Mannschaftssiztung besprochen", sagte Striegel. "Es hat in diesem Jahr so oft, wie selten zuvor in Zweibrücken gebrannt, dass sich so eine Katastrophe in diesem Ausmaß jederzeit aufgrund der Eigendynamik ereignen kann." mw

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