Herzogstraße: Stolperfalle Bodenplatte

Zweibrücken. Bereits seit Monaten stehen neu angelegte Steinplatten des Bodenbelags in der Zweibrücker Herzogstraße hoch. "Das ist gefährlich", klagt Merkur-Leser Günter Sawatzki. "Autos macht das ja nichts, aber wenn man das als Fußgänger nicht sieht, fällt man auf die Schnauze

 Nach dem Willen der Stadt soll die zuständige Baufirma hier auf eigene Kosten nachbessern. Foto: pm

Nach dem Willen der Stadt soll die zuständige Baufirma hier auf eigene Kosten nachbessern. Foto: pm

Zweibrücken. Bereits seit Monaten stehen neu angelegte Steinplatten des Bodenbelags in der Zweibrücker Herzogstraße hoch. "Das ist gefährlich", klagt Merkur-Leser Günter Sawatzki. "Autos macht das ja nichts, aber wenn man das als Fußgänger nicht sieht, fällt man auf die Schnauze." Nachdem Sawatzki mehrfach an den losen Steinplatten vorbeigegangen ist, ohne dass daran etwas getan wurde, hat er zur Kamera gegriffen, um die schlimmste Gefahrenstelle, in der Parkbucht vor dem Torbogen neben der Stadtbücherei, zu dokumentieren. "Warum wird diese Stolperfalle nicht beseitigt?", wundert sich Sawatzki.Baudezernent Kurt Dettweiler (FWG) erklärt auf Anfrage unserer Zeitung: "Das Problem ist bekannt und in Arbeit." Und Dettweiler bestätigt: "Die Entwicklung ist wirklich fast dramatisch." Besonders in den Parkbuchten stünden Steinplatten mehrere Zentimeter höher als Nachbarplatten, aber auch im Bürgersteig gebe es Höhenunterschiede. Allerdings sei "absichtlich nicht vor dem Winter mit der Ausbesserung begonnen" worden, erläutert der Beigeordnete, um die weitere Entwicklung abzuwarten. Denn da die Herzogstraße erst kurz zuvor neu gestaltet wurde, handele es sich eindeutig um einen Fehler, für den die Baufirma oder das Planungsbüro im Rahmen der Gewährleistungen einstehen müsse. Dettweiler: "Wir sind mitten in den Verhandlungen." Selbstverständlich sei für ihn aber: "Die Mängel werden behoben - aber nicht auf Kosten der Stadt." Und wann wird die gefährliche Stolperfalle eingeebnet? Das könne man zurzeit noch nicht sagen, antwortet Dettweiler. "Wenn es aber noch länger dauert, müssen wir mit einem Band absperren. Das wollen wir natürlich vermeiden." lf

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