Hauptausschuss gibt grünes Licht für Fasanerie-Verkauf

Zweibrücken. Der Zweibrücker Hauptausschuss hat jetzt in nicht öffentlicher Sitzung empfohlen, die Fasanerie an die städtische Gewobau zu verkaufen. Das teilte Oberbürgermeister Kurt Pirmannam Freitag auf Merkur-Anfrage mit. Der Stadtrat muss dem Verkauf nun noch zustimmen

Zweibrücken. Der Zweibrücker Hauptausschuss hat jetzt in nicht öffentlicher Sitzung empfohlen, die Fasanerie an die städtische Gewobau zu verkaufen. Das teilte Oberbürgermeister Kurt Pirmannam Freitag auf Merkur-Anfrage mit. Der Stadtrat muss dem Verkauf nun noch zustimmen.Der Kaufpreis für die historische Anlage soll nach Informationen unserer Zeitung 1,12 Millionen Euro betragen. Die Fasanerie befindet sich derzeit noch komplett in Stadt-Eigentum, weil Betreiber Roland Zadra die ausstehenden 460 000 Euro für den Kauf der Gebäude bis heute nicht überwiesen hat (wir berichteten). Allerdings zahlt der Gastronom Zinsen für den gestundeten Betrag. Umgekehrt schuldet die Stadt Zadra noch 770 000 Euro für zurückliegende Investitionen, die dieser für die Fasanerie vornahm. Der Betrag soll nun von dem Geld gezahlt werden, das die Gewobau für den Kauf der Fasanerie überweist.

Ein weiteres Thema im nicht-öffentlichen Teil der Hauptausschuss-Sitzung war die Kreuzberg-Erschließung. In diesem Zusammenhang berichtete Pirmann dem Ausschuss vom Stand der Gespräche mit dem Ehepaar Dieter Lang und Heidi Lambert-Lang. Über deren Gebiet laufen die Oberflächen- und Entwässerungskanäle. Das Ehepaar möchte eine Gegenleistung dafür, dass die Abwässer weiter durch ihr Grundstück fließen dürfen. Dieser Streit schwelt seit Jahren (wir berichteten mehrfach).

Pirmann traf sich mit den Grundstückseigentümern zu einem Gespräch, das nun juristisch bewertet werden soll. Danach soll ein weiteres Gespräch folgen, das allerdings noch nicht genau terminiert ist. Pirmann bekräftigte jedoch: "Wir sind sehr an einer Einigung interessiert." gda

Foto: pma

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