Grundsteuerhebesätze werden angehoben

Walshausen. Die Walshauser Ratsmitglieder beißen in den sauren Apfel und heben die Hebesätze für die Grundsteuer an. Der Gewerbesteuersatz bleibt unverändert

Walshausen. Die Walshauser Ratsmitglieder beißen in den sauren Apfel und heben die Hebesätze für die Grundsteuer an. Der Gewerbesteuersatz bleibt unverändert. Das Gremium folgte damit der Empfehlung von Ortsbürgermeister Gunther Veith, der eine Ablehnung schon deshalb nicht gutheißen konnte, weil die Gemeinde auf jeden Fall bei der Berechnung von Umlagen so gestellt wird, als hätte sie die neuen Hebesätze beschlossen."Wir würden die Zeche also doppelt bezahlen. Einerseits die Ausfälle bei der Grundsteuer und dann nochmals erhöhte Umlagensätze, wie beispielsweise die für die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land." Die Grundsteuer A für die landwirtschaftlich genutzten Grundstücke betrug bisher im Ort 280 Prozent und wird um fünf Prozent auf 285 Prozent steigen. Der Hebesatz für die bebauten Grundstücke lag bisher bei 320 Prozent und wird auf 338 steigen. Maßgebend für die Berechnung der Steuer sind die Steuermessbescheide, in denen der jeweilige Messbetrag dem einzelnen Grundstückseigentümer mitgeteilt wird. In einem Grundsatzbeschluss sprachen sich die Ratsmitglieder zudem dafür aus, dass der Wirtschaftsweg "Krampholz" erneuert werden soll. Veith.: "Damit soll erst einmal die Sache auf den Weg gebracht werden. Dringend notwendig sind die Erneuerungsarbeiten wohl, aber mit welchen Kosten wir rechnen müssen, steht noch nicht fest." Veith erläuterte die Finanzierungsmöglichkeiten. Noch gibt es vom Land für derartige Projekte Zuschüsse in Höhe von 55 Prozent. Die verbleibenden 45 Prozent muss die Gemeinde aufbringen. Allerdings nicht aus dem allgemeinen Haushalt. Veith: "Wie beim Friedhof ist der Feldwegehaushalt ein geschlossener Gebührenhaushalt. Die landwirtschaftlichen Grundstückseigentümer müssen dafür aufkommen". Der Jagdpachterlös soll gleichfalls einfließen. cos

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