Großsteinhauser wollen weiter anpacken

Großsteinhausen. Die knappe finanzielle Ausstattung der Gemeinden geißelte Großsteinhausens Ortsbürgermeister Volker Schmitt beim gestrigen Neujahrsempfang im gut gefüllten Saal des Gemeindehauses. Statt einem Silberstreif am Finanzhorizont sieht der Ortsbürgermeister gar noch eine weitere Verschlechterung

 Volker Schmitt blickte im gut gefüllten Gemeindehaus auf das abgelaufene Jahr zurück. Foto: cos

Volker Schmitt blickte im gut gefüllten Gemeindehaus auf das abgelaufene Jahr zurück. Foto: cos

Großsteinhausen. Die knappe finanzielle Ausstattung der Gemeinden geißelte Großsteinhausens Ortsbürgermeister Volker Schmitt beim gestrigen Neujahrsempfang im gut gefüllten Saal des Gemeindehauses. Statt einem Silberstreif am Finanzhorizont sieht der Ortsbürgermeister gar noch eine weitere Verschlechterung. "Wir werden noch weniger Schlüsselzuweisungen bekommen und statt besser wird es wohl noch schlechter werden."Doch allein beim Wehklagen wollte Volker Schmitt es nicht belassen. Gerade die Bürger der kleinen Ortschaft hätten das Zuzupacken und eigenständige Gestalten noch längst nicht verlernt und als anerkannte Schwerpunktgemeinde wollten sie das auch künftig tun, so seine Einschätzung. Überhaupt, dass die Dorfuhren im positiven Sinn bisweilen anders ticken, unterschlug Schmitt keineswegs. "Sonst bekommen Vereine von den Gemeinden geholfen, beim Freizeitgelände hat der Sportverein der Gemeinde unter die Arme gegriffen, wofür wir uns bedanken." Die Arbeit in den Sanierungsgebieten soll mithelfen, dass die demografische Entwicklung eben nicht zu einem Leerstand von Wohnhäusern führt wer gar ein denkmalgeschütztes Objekt im Ort erwerbe, könnte mit zusätzlichen steuerlichen Vorteilen rechnen. "Unser jüngstes Werben für unser vollerschlossenes Baugebiet fruchtet, dafür sei auch der Presse gedankt, weil die unsere Aktion unterstützte." Der wiederkehrende Ausbaubeitrag für Ortsstraßen ist eingeführt und der Ausbau des Riedelberger Weges steht als nächstes Großprojekt fest. "Ich gehe allerdings davon aus, dass das Land unsere Zuschussanträge nicht vor 2013 oder 2014 genehmigt und ohne die Landeshilfe können wir leider nicht die Maßnahme realisieren."

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