Ortsgemeinderat Großsteinhausen will sich politisch weiter verjüngen

Großsteinhausen · (cos) Seit Jahrzehnten steht das Duo Volker Schmitt (Ortsbürgermeister) und Berthold Lauer (Beigeordneter) an der örtlichen Verwaltungsspitze. Daran wird sich auch im Verlauf der neuen Amtsperiode von fünf Jahren nichts ändern.

 Volker Schmitt ist und bleibt Ortsbürgermeister in Großsteinhausen.

Volker Schmitt ist und bleibt Ortsbürgermeister in Großsteinhausen.

Foto: Norbert Schwarz

Bei der konstituierenden Sitzung zur Wochenmitte wählten die Ratsmitglieder wie in der Vergangenheit Berthold Lauer als Ortsbeigeordneten und damit an die Seite von Ortsbürgermeister Volker Schmitt.

„Wir haben bereits im Vorfeld zur zurückliegenden Wahl klar gemacht, dass Berthold Lauer wieder mein Stellvertreter werden soll. Das ist für mich eine Grundvoraussetzung gewesen und das habe ich bereits beim Neujahrsempfang ohne Wenn und Aber verkündet. Wir ergänzen uns, wir fördern die Zusammenarbeit im Rat und wissen, dass alles Handeln zum Wohle unserer Bürger von Großsteinhausen dienen soll.“

Der wiedergewählte Ortsbürgermeister, seit 2004 im Amt,  freute sich, dass jüngere Dorfbewohner zur Kommunalpolitik fanden. „Eltern sind ja oft beispielgebend und wegweisend, das hat auch in Großsteinhausen Gültigkeit. Meine Tochter Franziska (25) schaffte den Sprung ins Ratsgremium und mit Peter Lauer (34) hat der Sohn von Berthold Lauer gleiches geschafft. Was den Altersdurchschnitt angeht, konnte wir dadurch die Situation leicht verbessern“, stellte der Ortsbürgermeister schelmisch fest.

Was die kommenden Aufgabe angehe, sei man gerüstet so Volker Schmitt. „Wir werden wie in der Vergangenheit vieles in Eigenleistung machen, weil es uns am notwendigen Kleingeld in der Gemeindekasse fehlt.“ Als Beispiel nannte Schmitt den Bau der neuen Grillhütte, bei der schon jetzt viele Helfer zu- und angepackt hätten. Das Sanieren von Gemeindestraßen schreite weiter voran, derzeit werde der Riedelberger Weg im zweiten Abschnitt ausgebaut.

Eine Arbeitsvergabe stand zudem auf dem Programm. Für die Beseitigung von Rissen in verschiedenen Fahrbahnen, etwa der Ringstraße und der Straße „An der Eiche“, werden insgesamt 8500 Euro bereitgestellt. Das frühere Dorflädchen in der ehemaligen Milchsammelstelle soll saniert werden und im Kindergarten steht eine Sanierung der Fußbodenheizung an.

Die Jugend noch mehr in die kommunale Arbeit einzubinden soll das Ziel aller im Rat sein, meinte Volker Schmitt, der an diesem Aspekt verstärkt arbeiten möchte. „Wir hatten schon Jahre, da lief das bestens, zuletzt ist die Sache mit der Jugend etwas vernachlässigt worden, doch jetzt werden wir wieder gezielt daran arbeiten.“

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