Großsteinhausen setzt auf Wald

Großsteinhausen · Einen Walderlebnispfad können sich die Großsteinhauser Ratsmitglieder im „Hochseiters“ vorstellen. Pläne dafür gibt es schon. Allein die Finanzierung für das größere Projekt steht noch ganz am Anfang.

 Im „Hochseiters“ hatten die Bürger schon in der Vergangenheit einen zentralen Ort zum Feiern, wie das Foto zeigt. Jetzt soll mit dem Walderlebnispfad eine neue Attraktion geschaffen werden. Foto: cos

Im „Hochseiters“ hatten die Bürger schon in der Vergangenheit einen zentralen Ort zum Feiern, wie das Foto zeigt. Jetzt soll mit dem Walderlebnispfad eine neue Attraktion geschaffen werden. Foto: cos

Foto: cos

Der dorfnahe Gemeindewald "Hochseiter" soll mithelfen, den Wohnwert Großsteinhausens weiter zu steigern. Mit einem Walderlebnispfad soll das geschehen. Ortsbürgermeister Volker Schmitt trug dem Ortsgemeinderat die Idee vor. Klar ist jetzt schon, dass das Vorhaben nur mit viel Bürgerengagement realisiert werden kann.

Es sei schon längere Zeit ein Gemeindeziel, im "Hochseiters" eine Grillhütte für die Dorfbewohner zu schaffen, aber es habe bisher an den rechtlichen Zustimmungen und den Mitteln für die Hütte gefehlt. Trotzdem soll jetzt ergänzend der Walderlebnispfad dazu kommen. Volker Schmitt: "Wir werden versuchen, das alles peu á peu umzusetzen. Wichtig ist vor allem, dass die Mitglieder des Gemeinderates dem Projekt positiv gegenüberstehen und kein Veto eingelegt haben". Die Sponsorensuche jedenfalls hat sich der Ortsbürgermeister selbst aufs Banner geschrieben und vom Nabu sei bereits eine positive Rückmeldung nach den ersten Gesprächen gekommen. Anne Osterheld, Mitarbeiterin im Forstservicebetrieb Schmitz, welche den Gemeindewald bewirtschaftet, zeichnet für die Planung des Walderlebnispfades verantwortlich. Mit dem Erlebnispfad kann auch die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung des Gemeindewaldes dokumentiert werden, erläuterte Volker Schmitt. Mit dem Erlebnispfad soll den Besuchern, egal ob groß oder klein, der Blick für das Ökosystem Wald "geschärft" und Wissen vermittelt werden. Neben entsprechenden Lehrtafeln sind Spiel-und Erlebnisangebote dafür von Anne Osterheld vorgesehen. Themenrucksäcke werden zudem ein zentraler Wissensvermittler sein. Die "Rucksäcke" werden für die verschiedenen Altersgruppen sortiert sein. Ein "Elsbeerblatt" an passenden Bäumen aufgemalt, soll den Weg zeigen. Jahresringe zählen wird eine Aufgabe sein, ein Waldxylophon wird die Geschichte über die Waldpflege auflockern. Ein Waldsofa und viele andere Dinge sollen alles erlebbar machen. In den kommenden Wochen und Monaten wird Volker Schmitt versuchen Geldgeber ausfindig zu machen.

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