Großer Schritt für das Historama

Hornbach. Der Bezirksverband Pfalz unterstützt das Historama in Hornbach mit bis zu 35 000 Euro jährlich (wir berichteten). Am Freitag, 26

Hornbach. Der Bezirksverband Pfalz unterstützt das Historama in Hornbach mit bis zu 35 000 Euro jährlich (wir berichteten). Am Freitag, 26. Februar, unterzeichnen die Stadt Hornbach als Eigentümerin des Klosters, der Förderverein "Kultur in der Stadt Hornbach" als Betreiber des Historamas und der Bezirksverband als Träger kultureller Einrichtungen in der Region in Hornbach einen Kooperationsvertrag. "Das ist ein großer Schritt für das Historama", freut sich der Hornbacher Bürgermeister Reiner Hohn (Foto: pm). Denn mit dieser jährlichen Zuwendung bis zu 35 000 Euro durch den Bezirksverband sowie den Fördergeldern des Landkreises Südwestpfalz und der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land könne das multimediale Museum in der früheren Benediktinerabtei "professioneller Arbeiten". Die Förderung erlaube eineinhalb Stellen im Museum. "Damit können wir regelmäßig öffnen und nicht wie bisher sporadisch." Für Hohn ist die Vertragsunterzeichnung auch Startschuss in eine "offensive Vermarktung". Dabei möchte er mit den touristischen Einrichtungen in Zweibrücken, Pirmasens, Hauenstein und Fischbach kooperieren. "Wir schauen aber auch nach Frankreich, zur Eschwiller Mühle und nach Bitsch." In dem Museum wird das Leben des Heiligen Pirminius sowie die Geschichte des Klosters und die Entwicklung der Buchkunst bis zum frühmittelalterlichen "Hornbacher Sakramentar" beleuchtet. "Die Hornbacher Abtei war nicht nur eines des bedeutendsten Klöster in der Pfalz, sondern auch eine wichtige Pilgerstation auf dem Jakobsweg", begründete der Vorsitzende des Bezirkstags, Theo Wieder, die Kooperation. Der Bezirkstag hat dem einstimmig zugestimmt. Die kulturhistorische Bedeutung und Teil des europäischen Netzwerks passe die Beteiligung zum Aufgabenspektrum des Bezirksverbands. Der Bezirkstags-Vorsitzende erwähnt auch die von Hohn angekündigte "Vernetzung" des "interessanten Museums" mit zahlreichen kulturellen Einrichtungen in der Pfalz, für die der Bezirksverband ebenfalls Verantwortung oder Mitverantwortung trägt. "Mit den Zuwendungen kann das Historama professioneller arbeiten."Reiner Hohn

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