Grenzenloser Radelspaß

Althornbach. Die einen motivierten sich bei den Anstiegen gegenseitig zu sportlichen Höchstleistungen, die anderen fuhren im Schritttempo den Berg hinauf, wiederum schoben ihre Drahtesel bei zu starker Steigung. Aber egal wie die 405 Teilnehmer der 16. Grenzland-Radwanderung unterwegs waren, alle strahlten um die Wette

Althornbach. Die einen motivierten sich bei den Anstiegen gegenseitig zu sportlichen Höchstleistungen, die anderen fuhren im Schritttempo den Berg hinauf, wiederum schoben ihre Drahtesel bei zu starker Steigung. Aber egal wie die 405 Teilnehmer der 16. Grenzland-Radwanderung unterwegs waren, alle strahlten um die Wette. "Das ist ein tolles Event, was direkt vor der Haustür liegt - und einfach für jeden, egal ob den Renn- oder Hobbyfahrer oder für die Fahrt mit der Familie, ist etwas dabei", meinte Gerald Schmidt aus Althornbach, als er über die drei unterschiedlichen Rundkurse sprach. Er war mit seinem Kollegen Ralf Engelke und den Töchtern unterwegs. Welche der drei unterschiedlich langen Touren sie befahren werden, das wussten die Vier noch nicht, als sie am Feuerwehrhaus in Althornbach, dem Start- und Zielbereich, losrollten. "Das ist eben das Gute, dass sie alle drei zusammenhängen. Zuerst hoffen wir uns mal nicht zu verfahren und dann muss geschaut werden, wie weit die Luft reicht", erklärten Schmidt und Engelke unisono. Denn ein Höhentrainingslager hätten sie vorab aus beruflichen Gründen nicht besuchen können.

Lob für Franzosen

Helfer des DRK Hornbach mussten sich keiner Notfälle annehmen - zogen müde Radler aber schon mal ein Stück mit ihrem Quad-Bike.

Einer der ältesten Teilnehmer war Peter Gütter. Der 81-jährige Saarbrücker war mit einer neunköpfigen Gruppe unterwegs. Sie betätigten sich gleich bei ihrer Grenzland-Premierenfahrt an der 65-Kilometer-Tour. Gleiches taten auch Sabrina und Thomas Böhler. "Wir sind zwar schon aus Contwig angeradelt, aber das schaffen wir auch noch", meinte Sabrina Böhler. Den Grund für dieses positive Denken basierte bei den beiden darauf, dass es schon ihre fünfte Teilnahme an der Rundfahrt war, die von der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land veranstaltet wurde, präsentiert vom Pfälzische Merkur. Organisatorin Maritta Kolbe erklärte, warum immer wieder so viele Teilnehmer kommen: "Es ist einfach etwas Besonderes, grenzübergreifend auf einer sehr gut beschilderten und von Profil her ausgeglichenen Strecke zu radeln." Die Verwaltungsangestellte lobte auch die "tolle Zusammenarbeit mit den französischen Behörden".

Hauptgewinn für Nils Raab

Neben der 65 Kilometer langen Sporttour standen die Fitnesstour mit 40 Kilometern oder die Familientour mit 25 Kilometern zur Auswahl. Jeder Teilnehmer nahm mit seiner Startkarte automatisch an einer großen Tombola teil. Hier gewann der neunjährige Contwiger Nils Raab den ersten Preis, ein neues Fahrrad im Wert von 400 Euro.

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