Verbandsgemeindewerke Zweibrückenk-Land Unterstellmöglichkeiten gesucht

Contwig · Derzeit müssen mehrere Fahrzeuge der Verbandsgemeindewerke mangels Garagenplatz im Freien stehen.

 Damit diese Fahrzeuge nicht länger im Freien stehen müssen, wird nach Lösungen gesucht.

Damit diese Fahrzeuge nicht länger im Freien stehen müssen, wird nach Lösungen gesucht.

Foto: Norbert Schwarz

Ein Teil des umfangreichen Fahrzeugparks der Verbandsgemeindewerke Zweibrücken-Land muss derzeit im Freien geparkt werden. Das ist weder im Sinne des Verbandsbürgermeisters Björn Bernhard noch des Werkleiters Eckart Schwarz. Änderungspläne sind gereift. Diese schließen eine umfangreiche Sanierung der Sanitärräume für das Personal der Werke mit ein. Das bekannte Planungsbüro Grub aus Zweibrücken ist in der Werksausschusssitzung am Dienstag im Werksverwaltungsgebäude in Contwig mit dem Ausarbeiten einen Konzeptes betraut worden. 

„Niemand würde verstehen, wenn wir hier nicht handeln würden“, merkte Bürgermeister Björn Bernhard in einem Gespräch mit unserer Zeitung an. Welche Möglichkeiten sich zum Schaffen von Unterstellmöglichkeiten für die Fahrzeuge und Gerätschaften einerseits auf dem Contwiger Betriebsgelände bieten und wie umfassend die Modernisierung der Sanitärräume für die Mitarbeiter aus dem beiden Hauptbereichen Wasserversorgung und Entwässerung sein müssen, soll das Architekturbüro Martin Grub aus Zweibrücken in einem Konzept ausarbeiten.

Werkleiter Eckart Schwarz macht in seinen Darlegung zu diesem Beratungspunkt deutlich, dass gerade die Vorschriften aus dem Arbeitsrecht und der Unfallkasse eine Sanierung der Sozialräume geradezu zwingend machen und dabei auch ein weitaus höherer Platzbedarf notwendig sein wird, wie das noch vor Jahren der Fall gewesen ist. Die konzeptionelle Lösung soll dabei den Umstand beachten, dass Geländemangel kein Hinderungsgrund für eine nicht ausgewogene Planung sein kann, denn es ist extra ein zusätzliches Grundstück dafür erworben worden. Im Frühjahr des vergangenen Jahres war dem Büro Grub aus Zweibrücken bereits ein Planungsauftrag für die Sanierung der Sanitärräume übertragen worden. Zur Erarbeitung des neuen Konzeptes bot das Büro seine Dienstleistung zu den gleichen Bedingungen an. Neben der Grundlagenermittlung wurden Vor- und Entwurfsplanung vereinbart. Eine aktuelle Kostenschätzung liegt nicht vor. Verbandsbürgermeister und Werkleiter sicherten allerdings zu, dass die Kosten für das Konzept sich innerhalb der Vergabebefugnis des Bürgermeisters beziehungsweise des Werkleiters bewegen. 

In der Talaue zwischen Großbundenbach und Mörsbach fließt nicht allein der Bundebach samt einem namenlosen Gewässergraben, nein, dort liegt im Erdreich auch ein langes Abwasserrohr, dass das Schmutzwasser aus Käshofen, Klein- und Großbundenbach ins städtische Kanalnetz von Zweibrücken transportiert. Um Unterhaltungsarbeiten ausführen zu können, muss eine marode Betonbrücke befahren werden. Diese soll jetzt durch eine neue Furt ersetzt werden. Deren Herstellungskosten werden auf rund 20 000 Euro einschließlich der Nebenkosten geschätzt. Private Grundstückseigentümer, die Ortsgemeinde Großbundenbach, die Telekom und die Werke teilen sich jetzt die Kosten. Auf jeden kommen rund 6700 Euro zu.

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