Spendenlauf Für Pinni und Pompom auf den Beinen
Wiesbach · Der Solidaritäts-Lauf der Carl-Orff-Grundschule kommt den Homburger Klinik-Clowns zugute.
(cos) Solidaritätsläufe haben bei der Carl-Orff-Grundschule Wiesbach eine lange Tradition, den 14. Lauf gab es jetzt. 51 Grundschüler starteten zusammen mit den Lehrkräften, Elternteilen und Betreuern zur Spendentour. In diesem Jahr soll mit dem Spendenerlös die Arbeit der Klinikclowns Pinni und Pompom unterstützt werden. Sie munter krebskranke Kinder in der Uniklinik in Homburg auf.
Vor Jahren hatte die damalige Schulleiterin Dagmar Karos die Idee des Solidaritätslaufs ins Leben gerufen und ins Schulprogramm sozusagen mit aufgenommen. Auch ihre Nachfolgerinnen hielten daran fest und für die derzeit mit der kommissarischen Leitung betrauten Corina Wilking war es gleichfalls eine Selbstverständlichkeit, diese gute Tradition fortzusetzen. „Wir haben ja mit solchen Aktionen schon reichlich Erfahrung gesammelt“, meinte Lehrerin Eva Suder, die schon lange dem Kollegium der Carl-Orff-Grundschule angehört und stets mit von der Partie war, wenn sich die Carl-Orff-Grundschüler mit ihren Altersgenossen rund um den Erdball solidarisieren.
An Motivation fehlte es den Grundschülern jedenfalls nicht. Sie wussten auch diesmal schnell die passenden Sponsoren ausfindig zu machen, welche eine finanzielle Unterstützung für die gelaufenen Kilometer in Aussicht stellten. Phil Mourer beispielsweise hatte schon 70 Euro auf seiner persönlichen Spendenliste. Fennja Burkhard aus Krähenberg hatte gleichfalls feste Spendenzusagen für die rund 10 Kilometer lange Strecke die es für die 51 Grundschüler zu bewältigen gab. Die exakte Summe wird es aber erst in den kommenden Tagen ergeben.
Ist Martinshöhe in den zurückliegenden 13 Soliläufen ein Zielpunkt gewesen, sprachen sich jetzt die Verantwortlichen des Schulelternbeirates mit Nicole Vollmar an der Spitze dafür aus, dass die Laufstrecke geändert wird. „Wir wollen den Kindern in diesem Jahr mal eine Abwechslung anbieten. Zwischenstation haben wir jetzt bei der Kleinbundenbacher Reithalle. Dort wartete in gewohnter Manier „Schulomi“ Ursel Fydika zusammen mit dem stets hilfsbereiten und umsichtigen Hausmeister Uwe Krause auf die Kleinen, um ihnen eine Stärkung anzubieten.“
Liebevoll waren die rotbackigen Äpfel schon in Schnitzstücke geteilt, aus ihnen die Kernhäuser bereits entfernt. Bananen gab es zudem und natürlich auch Brezeln oder Laugenstangen wie erfrischende Getränke. Durchs herrliche Wiesbachtal an der Ölmühle vorbei waren die Kinder mit ihren Betreuern hinauf auf die Höhe zur Reithalle gewandert. Von dort aus ging es dann wieder über die Stampermühle diesmal zum Ausgangspunkt der Carl-Orff-Grundschule zurück. Nicht allein für Nicole Vollmar ein ganz besonderes Erlebnis und Corinna Wilking ist jetzt schon gespannt, welcher Gesamtbetrag diesmal zusammenkommt.
